29.10.2013 Aufrufe

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

— 442 —<br />

in die Unterwelt! Was die drei Gauner oben miteinander redeten,<br />

hatte keinen Wert für Nobody. Er wollte sehen, was<br />

mit dem Leichnam geschah. Das war wichtiger.<br />

Der Keller bestand aus einem großen Raume, dem mehrere<br />

Nebengelasse angegliedert waren, und in eins derselben<br />

trat der wageh<strong>als</strong>ige Detektiv; denn das war sicher, wenn er<br />

durch einen Zufall hier entdeckt wurde, dann galt es einen<br />

Kampf auf Leben und Tod. Bauer hatte ja bereits eine Belohnung<br />

von 10.000 Shilling auf den Kopf Nobodys gesetzt. Auf<br />

der andern Seite war dies hier für letzteren eine ausgezeichnete<br />

Gelegenheit, nicht nur die gesamte zivilisierte Welt mit<br />

seinem Ruhme zu erfüllen, sondern auch ein tüchtiges Stück<br />

Geld zu verdienen, und daran dachte Nobody jetzt.<br />

Da waren zunächst die 500.000 Shilling der beiden Fenier,<br />

die er unschädlich machen wollte. Das Geld nahm er<br />

ihnen natürlich ab. Dann kam der Rubinenkönig, der ihm<br />

für die Auslieferung der schönen und raffinierten Esmeralda<br />

auch einen schönen Batzen zahlen würde. Weiter wollte Nobody<br />

dem Bauer die 10.000 Shilling Belohnung abnehmen,<br />

und endlich kamen die Versicherungsgesellschaften, die er<br />

vor schwerem Schaden bewahren wollte, und die sich dafür<br />

natürlich in entsprechender Weise erkenntlich zeigen mußten.<br />

Er rechnete insgesamt mit einer Bareinnahme von rund<br />

einer Million, und dafür kann ein Mensch schon mal das Leben<br />

riskieren. Die meisten tun’s für weniger.<br />

Nobody brauchte nicht lange zu warten. Die drei Gauner<br />

kamen wirklich in den Keller und blieben <strong>im</strong> Hauptraume,<br />

wo Nobody sie be<strong>im</strong> Scheine eines in einer Laterne brennenden<br />

Lichtes bequem beobachten konnte. Er sah, daß sie den<br />

Toten auf ein aus Brettern gez<strong>im</strong>mertes Gerüst legten, hörte<br />

sie darauf kurze Zeit flüsternd beraten. Der Hauptmacher

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!