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— 458 —<br />

Das Bureau des Mr. Chapin in der Waverleystreet war<br />

nicht besonders groß, und dementsprechend schien die Praxis<br />

des Inhabers zu sein, aber dieser selbst machte einen äußerst<br />

vertrauenerweckenden Eindruck, und derselbe ward<br />

bestärkt durch die vornehme Zurückhaltung, mit der er die<br />

Fragen des ihm unbekannten Herrn beantwortete. Er änderte<br />

sein Benehmen sofort, nachdem er erfahren, mit wem er<br />

es zu tun hatte, brachte die letztwillige Verfügung O’Donalds<br />

herbei, sagte offen, daß er den alten Herrn bei der Aufnahme<br />

derselben für nicht ganz zurechnungsfähig gehalten habe.<br />

Jedenfalls sei es am besten, wenn das Dokument sobald<br />

wie möglich vernichtet würde. Dann kam er selbst mit einem<br />

andern Anliegen heraus.<br />

Ob Mr. Nobody wisse, daß Mr. O’Donald eine Tochter habe?<br />

Nein? Sie sei nicht etwa mit ihrem Vater zerfallen, halte<br />

sich nur gegenwärtig <strong>im</strong> Süden auf, müsse dort die Bekanntschaft<br />

eines Mannes gemacht haben, der großen Einfluß auf<br />

sie gewonnen habe; vielleicht solle der Verkehr zur Ehe führen.<br />

Ihm, dem Mr. Chapin, käme jedoch bei der Sache etwas<br />

nicht sauber vor. Er habe <strong>im</strong> Gothaischen nachgesehen,<br />

einen Grafen von Bauerbach aber nicht darin gefunden, ob<br />

Nobody diesen deutschen Adel kenne, er sei ja, wie man höre<br />

selbst ein –«<br />

»Lassen wir meine persönlichen Angelegenheiten hier aus<br />

dem Spiele, werter Herr,« unterbrach Nobody den Rechtsgelehrten.<br />

»Ich kenne diesen Grafen von Bauerbach ganz sicher<br />

und sage Ihnen, daß Sie und Miß O’Donald nichts von<br />

ihm zu fürchten haben. Lieb wäre mir, wenn Sie die junge<br />

Dame telegraphisch nach Hause rufen könnten. Wann kann<br />

sie hier sein?«

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