29.10.2013 Aufrufe

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

Download als Text im Format Adobe-PDF (1,4MB) - Karl-May ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

— 505 —<br />

Nobody hatte diesen Mann, über dessen Vortrefflichkeit<br />

man gar nichts weiter sagen soll, weil es da eben keine Worte<br />

gibt, näher kennen gelernt.<br />

»Was Heinsdorff wünscht, ist mir Befehl,« sagte Nobody<br />

nur, und ohne den Brief noch einmal gelesen zu haben, warf<br />

er ihn ins Feuer, wartete, bis die letzte Papierecke verbrannt<br />

war, zerstörte noch die Asche, und dann setzte er sich sofort<br />

hin und schrieb an Brown, zunächst anfragend, wo er<br />

außerhalb seiner Wohnung zu sprechen sei. Wie ihn Brown<br />

noch gebeten hatte, dirigierte er den Brief an die Geschäftsadresse.<br />

Als eleganter Stutzer gekleidet, das Monokel ins Auge<br />

geklemmt, flanierte Nobody auf der Bedstreet, wo Gemüsemarkt<br />

abgehalten wurde. Sicherlich studierte der junge<br />

Pflastertreter nur die drallen Arme der Küchenfeen und die<br />

Strumpfmuster der ›bessern Damen‹ welche diese wegen der<br />

Regenpfützen öfters zeigen mußten, und da hatte er auf der<br />

Bedstreet noch manch andern Studienkollegen, und sie alle<br />

zeigten solche bleiche, gelangweilte Gesichter wie unser<br />

Nobody.<br />

Da aber fesselte ein Mädchen, oder eine junge Frau, wirklich<br />

seine Aufmerksamkeit. In Wirklichkeit war diese freilich<br />

weder auf dralle Arme noch auf Strumpfmuster gerichtet gewesen.<br />

Die einfach gekleidete Dame trug einen kleinen Marktkorb<br />

und machte trotzdem einen eleganten Eindruck. Eine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!