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— 418 —<br />

»Sie wohnen in Brasilien?«<br />

Auch das st<strong>im</strong>mte, aber Nobody hatte den Mann doch<br />

nicht gleich anfangs erkannt, erst hier hatte er sich ganz<br />

zufällig daran erinnert, daß dieser Portugiese unermeßlich<br />

reich war und seine Schätze zum größten Teile in kostbaren<br />

Edelsteinen, vor allem aber in Rubinen anlegte und daher<br />

in ganz Amerika und darüber hinaus <strong>als</strong> Rubinenkönig bekannt<br />

war. Diesem Manne <strong>als</strong>o waren die Schmuckgegenstände<br />

gestohlen worden, die jenes unbekannte, jetzt tote<br />

Mädchen Caulkins übergeben hatte, und sofort kombinierte<br />

Nobody.<br />

»Die Schmucksachen, zu denen auch dieser Ring gehörte,<br />

wurden Ihnen von einer Dame gestohlen, von einer Mexikanerin?«<br />

fragte er und beschrieb jene Frau, welcher er <strong>im</strong><br />

Leichenschauhause die f<strong>als</strong>che Silberkapsel mit den beiden<br />

Fläschchen übergeben hatte.<br />

Das Erstaunen Mr. Bravallas konnte nicht mehr gesteigert<br />

werden. Er starrte die Sprecherin fassungslos an.<br />

»Das wissen Sie auch schon? Ich suchte seit zwei Jahren<br />

überall nach diesem Weibe, ohne daß ich bisher eine Spur<br />

von ihm entdecken konnte.«<br />

»Wie nannte sich die Betrügerin Ihnen gegenüber?«<br />

»Esmeralda Bauer, angeblich die Tochter eines Deutschen<br />

und einer Spanierin!«<br />

»Sie heirateten sie?«<br />

»Ja,« erwiderte der Portugiese mit offenbarer Verlegenheit.<br />

»Das heißt, ich kann mich heute noch nicht besinnen,<br />

daß ich mich mit ihr habe trauen lassen, aber die unterschriebenen<br />

Dokumente sind vorhanden, und daß der Priester,<br />

der die Zeremonie ausführte, sich zu einem Betruge<br />

hergegeben hätte, ist ganz ausgeschlossen!«

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