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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Bei der überdurchschnittlichen Ausstattung dieser Haushaltstypen <strong>mit</strong> IKT-Gütern<br />

spielt sicherlich eine Rolle, dass gerade Kinder im Schulalter sowohl für Ausbildungsals<br />

auch zu Unterhaltungszwecken derartige Technologien nutzen. Hinzu kommt ferner,<br />

dass Erwachsene in diesen Haushalten lebenszyklisch in aller Regel im Erwerbsleben<br />

stehen und dort <strong>mit</strong> innovativen Geräten der IKTarbeiten, deren Vorteile sie auch<br />

im häuslichen Umfeld nicht missen möchten.<br />

Unterdurchschnittlich waren die Ausstattungsgrade bei Paaren ohne Kinder sowie bei<br />

den allein Lebenden. Die niedrigste Ausstattung <strong>mit</strong> PC und Internet wiesen jeweils<br />

die allein lebenden Frauen auf. Nur 34 % (allein lebende Männer: 54 %) von ihnen<br />

verfügten über einen PC und nur 22 % (allein lebende Männer: 41 %) über einen<br />

Internetanschluss.<br />

Die Abhängigkeit der PC- und Internetausstattung von den Einkommensverhältnissen<br />

der privaten Haushalte belegen abschließend noch folgende Zahlen aus dem Einführungsinterview<br />

2003. So hatten nur rund 37 % der Haushalte <strong>mit</strong> einem Monatsnettoeinkommen<br />

von unter 900 Euro einen PC. Bei den Haushalten <strong>mit</strong> Einkommen<br />

zwischen 5 000 Euro und 18 000 Euro monatlich waren es dagegen 93 %. Bei Internetanschlüssen<br />

liegt der Ausstattungsanteil bei den Niedrigeinkommensbeziehern bei<br />

weniger als einem Viertel (24 %), bei den Besserverdienenden der Einkommensgruppe<br />

5 000 bis unter 18 000 Euro sind es 82 %.<br />

4.6.4 Ausstattung der Haushalte <strong>mit</strong> Fahrzeugen und Sportgeräten<br />

Der Motorisierungsgrad der Haushalte hat zwischen 1998 und 2003 weiter zugenommen.<br />

Der Ausstattungsgrad der Privathaushalte <strong>mit</strong> Personenkraftwagen erhöhte<br />

sich in diesem Zeitraum von 75 % auf 77 %. Im früheren Bundesgebiet stieg der<br />

Ausstattungsgrad <strong>mit</strong> Pkw von 76 % auf 78 %, in den neuen Ländern und Berlin-Ost<br />

erhöhte er sich von 71 % auf 72 %. Allerdings ist ein klarer Trend zum Gebrauchtwagen<br />

feststellbar. So stieg der Ausstattungsgrad <strong>mit</strong> Gebrauchtwagen in Privathaushalten<br />

zwischen 1998 und 2003 von 44 % auf 47 %. Gleichzeitig verringerte sich<br />

der Anteil der Haushalte <strong>mit</strong> neu gekauften Pkw im gleichen Zeitraum von 37 % auf<br />

35 %. Diese gegenläufige Tendenz ist für beide Gebietsstände nachweisbar.<br />

Ähnlich hoch wie bei Pkw ist – was den Ausstattungsgrad anbelangt – auch die Verfügbarkeit<br />

von Fahrrädern in deutschen Haushalten. 2003 besaßen 79 % der Privathaushalte<br />

ein oder mehrere Fahrräder (1998: 80 %). Erwartungsgemäß herrscht allerdings<br />

bei den Fahrrädern ein sehr viel höheres Maß an Mehrfachausstattungen vor als<br />

bei den Personenkraftwagen. So kamen im Bundesdurchschnitt Anfang 2003 178<br />

Fahrräder auf 100 Haushalte. Im früheren Bundesgebiet waren es sogar 183 Fahrräder<br />

je 100 Haushalte (neue Länder und Berlin-Ost: 156 Fahrräder je 100 Haushalte).<br />

Erstmalig wurde im Rahmen des Einführungsinterviews 2003 auch die Verfügbarkeit<br />

von Hometrainern in privaten Haushalten erfasst (s. Tab. 12). Demnach war Anfang<br />

2003 fast ein Viertel (24 %) aller Haushalte im Besitz derartiger Geräte. Zwischen West<br />

(25 %) und Ost (23 %) waren dabei kaum nennenswerte Ausstattungsunterschiede<br />

erkennbar.<br />

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