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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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In Deutschland wurden im Jahr 2001 insgesamt 225,9 Mrd. Euro für Gesundheitsleistungen<br />

ausgegeben. Im Zeitraum von 1992 bis 2001 sind die Gesundheitsausgaben<br />

nominal (in jeweiligen Preisen) von 163,2 Mrd. Euro um insgesamt 62,8 Mrd.<br />

Euro angestiegen, das entspricht einer Steigerung von 38,5 %. Die Folgekosten der<br />

Wiedervereinigung waren ausschlaggebend für den hohen Stand der Ausgaben im<br />

Jahr 1992 und die nachfolgenden stärkeren Ausgabenanstiege bis zum Jahr 1996.<br />

Danach haben sich die Zuwächse spürbar abgeschwächt und betrugen seit 1997<br />

jährlich jeweils zwischen 2 % und 3 %. Von 2000 bis 2001 sind die Gesundheitsausgaben<br />

um 3,3 % bzw. 7,1 Mrd. Euro angestiegen.<br />

Die Gesundheitsausgaben stiegen von 1992 bis 2001 nominal (in jeweiligen Preisen) –<br />

außer zwischen 1996 und 1998 sowie 1999/2000 – stärker als das Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP). Der Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP hat sich in den Jahren<br />

1992 bis 1996 von 10,1 % auf 11,1 % erhöht. Danach lag er auf etwa gleichbleibendem<br />

Niveau und betrug für das Jahr 2001 schließlich 10,9 %.<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung, die traditionell der größte Ausgabenträger ist,<br />

wendete im Jahr 2001 128,9 Mrd. Euro für Gesundheitsausgaben auf. Das sind 57 %<br />

der gesamten Gesundheitsausgaben. Zwischen 1992 und 2001 sind die Ausgaben<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung um 29,9 Mrd. Euro gestiegen. Das entspricht<br />

einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von 3,0 %. Die Ausgaben der<br />

privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck haben sich in<br />

diesem Zeitraum um 10,4 Mrd. Euro bzw. durchschnittlich 5,3 % jährlich erhöht.<br />

Ebenfalls gestiegen sind die Gesundheitsausgaben der privaten Krankenversicherung<br />

(6,7 Mrd. Euro; + 5,1 % jährlich).<br />

Abb. 3: Gesundheitsausgaben 2001 nach Ausgabenträgern<br />

in Mrd. Euro<br />

Gesetzliche Rentenversicherung<br />

4,1<br />

Private Haushalte und<br />

private Organisationen<br />

27,8<br />

Gesetzliche Unfallversicherung<br />

3,9<br />

Öffentliche Haushalte<br />

17,5<br />

Arbeitgeber 9,2<br />

Private Krankenversicherung<br />

18,7<br />

Soziale Pflegeversicherung<br />

15,9<br />

Gesetzliche<br />

Krankenversicherung<br />

128,9<br />

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