16.11.2013 Aufrufe

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

13.5 Fazit<br />

In der Debatte um die Folgen der Alterung der Gesellschaft wird Zuwanderung als eine<br />

Möglichkeit genannt, die demographischen Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten<br />

zu verlangsamen. Gleichzeitig wird auf die Probleme der Integration von<br />

Zuwanderern verwiesen und die Integrationsdefizite bei den bisher zugewanderten<br />

Personen angemahnt. Die Daten zeigen, dass Integration in vielen Fällen eine langsamer<br />

Prozess ist. Sie zeigen aber auch, dass Zuwanderer und ihre Nachkommen sehr<br />

unterschiedliche Voraussetzungen <strong>mit</strong>bringen und ihnen die Gesellschaft im Laufe<br />

der Jahrzehnte sehr unterschiedliche Möglichkeiten bietet, in Deutschland »anzukommen«.<br />

Da<strong>mit</strong> wird zum einen klar, dass neue Formen der Zuwanderung nicht <strong>mit</strong><br />

den bisher gemachten Erfahrungen gleichgesetzt werden können. Sie vollziehen sich<br />

unter ganz anderen gesellschaftlichen Voraussetzungen. Zum anderen wird deutlich,<br />

dass Integration nie abgeschlossen ist. Es ist ein aktiver immer wieder neu gelebter<br />

Prozess, an dem sich alle Menschen und Institutionen in der Gesellschaft beteiligen,<br />

um Ausgrenzung, Isolation und Separation zu vermeiden.<br />

(Wolfgang Keck)<br />

Weitere Informationen zum Thema Ausländische Bevölkerung siehe Teil I,<br />

Kap. 1.8, zum Thema Ausländer und Bildung Teil I, Kap. 2.3 und 2.4, zum Thema<br />

Ausländer und Arbeitslosigkeit Teil I, Kap. 3.10.<br />

583

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!