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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Tab. 11: Ausgaben und Einnahmen nach Hilfearten<br />

Hilfeart Bruttoausgaben der Sozialhilfe Nettoausgaben der Sozialhilfe<br />

(Bruttoausgaben abzüglich<br />

Einnahmen)<br />

2001 2002 Veränderung<br />

2002<br />

Mill. EUR<br />

zu 2001<br />

in %<br />

2001 2002 Veränderung<br />

2002<br />

Mill. EUR<br />

zu 2001<br />

in %<br />

Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt 9 668,9 9 828,0 + 1,6 8 524,5 8 760,7 + 2,8<br />

Hilfe in besonderen<br />

Lebenslagen 14 272,8 14 824,4 + 3,9 12 688,4 13 153,4 + 3,7<br />

Hilfe zur Pflege 2 904,9 2 942,9 + 1,3 2 349,0 2 421,3 + 3,1<br />

Eingliederungshilfe<br />

für behinderte<br />

Menschen 9 763,6 10 185,3 + 4,3 8 772,4 9 070,9 + 3,4<br />

Hilfe bei Krankheit 1 1 279,1 1 362,0 + 6,5 1 259,2 1 345,3 + 6,8<br />

Sonstige Hilfen 325,2 334,2 + 2,8 307,8 315,9 + 2,6<br />

Insgesamt 23 941,6 24 652,4 + 3,0 21 212,9 21 914,1 + 3,3<br />

1 Einschl. Hilfe bei Sterilisation und zur Familienplanung.<br />

Euro (+ 3,7 %) wurden für Maßnahmen der Hilfe in besonderen Lebenslagen aufgewendet.<br />

Bei Letzteren sind insbesondere die Ausgaben für Leistungen zur Eingliederung<br />

behinderter Menschen <strong>mit</strong> 9,1 Mrd. Euro (+ 3,4 %) und die Leistungen im<br />

Rahmen der Hilfe zur Pflege <strong>mit</strong> 2,4 Mrd. Euro (+ 3,1 %) von Bedeutung.<br />

Das stufenweise Einsetzen der gesetzlichen Pflegeversicherungsleistungen hatte zur<br />

Folge, dass die Ausgaben für die Hilfe zur Pflege in zunehmendem Maße zurückgegangen<br />

sind. Während 1995 hierfür netto 6,3 Mrd. Euro ausgegeben wurden, waren<br />

es im Jahr 1996 nur noch 4,8 Mrd. Euro und im Jahr 2002 lediglich 2,4 Mrd. Euro. Die<br />

Nettoausgaben der Hilfe zur Pflege haben sich da<strong>mit</strong> gegenüber 1995 um fast zwei<br />

Drittel verringert.<br />

Regelleistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

erhielten zum Jahresende 2002 insgesamt 279 000 Menschen. Von ihnen<br />

waren rund 60 % männlich und 40 % weiblich. Über die Hälfte der Leistungsempfänger<br />

(53 %) war jünger als 25 Jahre. Das Durchschnittsalter aller Hilfebezieher<br />

betrug rund 24 Jahre. In der Mehrzahl kamen die Asylsuchenden aus Serbien und<br />

Montenegro, und zwar in 31 % der Fälle. Weitere 10 % der Asylbewerber hatten<br />

die Staatsangehörigkeit der Türkei und 6 % die des Iraks.<br />

Die Bruttoausgaben für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz betrugen<br />

im Jahr 2002 in Deutschland ca. 1,6 Mrd. Euro und da<strong>mit</strong> 7,3 % weniger als ein Jahr<br />

zuvor. Der größte Teil dieses Betrages in Höhe von rund 1,2 Mrd. Euro wurde zur Deckung<br />

des täglichen Bedarfs der Asylsuchenden, d. h. für Unterkunft, Kleidung und<br />

Essen ausgegeben. Daneben wurden im Jahr 2002 in 114 000 Fällen auch besondere<br />

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (z. B. bei Krankheit, Schwanger-<br />

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