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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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turmaßnahmen und Fischerei 28,1 %. Die übrigen Ausgaben verteilten sich hauptsächlich<br />

auf innenpolitische Maßnahmen (6,6 %; vor allem für Forschung und technologische<br />

Entwicklung), administrative Belange (6,1 %) sowie außenpolitische Maßnahmen<br />

(5,3 %; vor allem wirtschaftliche Zusammenarbeit und Nahrungs<strong>mit</strong>telhilfe).<br />

20.5 Bevölkerung und Arbeitsmarkt<br />

Im Jahr 2001 lebten nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes der Europäischen<br />

Union (Eurostat) in den 15 alten EU-Staaten (EU-15) annähernd 377 Mill.<br />

Einwohner. Allein 303,7 Mill. bzw. rund 81 % aller EU-Bürger entfielen zu diesem<br />

Zeitpunkt auf die Länder der Eurozone. Bevölkerungsreichstes Mitglied der Europäischen<br />

Union war Deutschland <strong>mit</strong> 82 Mill. Einwohnern und einem Anteil von rund<br />

22 %. Rechnet man die Bevölkerung der 10 neuen Mitgliedstaaten hinzu, so ergibt<br />

sich eine Gesamtbevölkerung der Europäischen Union (EU-25) von über 451 Mill.<br />

(+19,9 %) auf einer Fläche von 3,891 Mill. Quadratkilometern (+23,4 %).<br />

Die Besiedlungsdichte ist innerhalb der EU sehr unterschiedlich. In der erweiterten<br />

EU liegt die Bevölkerungsdichte im Durchschnitt bei 116 Einwohnern je Quadratkilometer,<br />

wobei die Bandbreite von 17 bzw. 22 Einwohnern je Quadratkilometer in<br />

Finnland und Schweden bis zu 472 Einwohnern je Quadratkilometer in den Niederlanden<br />

bzw. 1 240 Einwohnern in Malta reicht. Deutschland liegt <strong>mit</strong> einer Bevölkerungsdichte<br />

von 231 Einwohnern je Quadratkilometer deutlich über dem Durchschnitt.<br />

Die neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind, abgesehen von<br />

Malta, der Tschechischen Republik und Polen, in der Regel dünner besiedelt als der<br />

EU-Durchschnitt.<br />

Verglichen <strong>mit</strong> den 15 alten EU-Staaten, verzeichnen die 10 neuen Mitgliedsländer<br />

auch ein relativ niedriges Geburtenniveau. Die Fruchtbarkeit lag im Jahr 2001 außer in<br />

Zypern durchweg unter dem Wert von 10 Lebendgeborenen je 1 000 Einwohner,<br />

während in den früheren EU-Staaten teilweise deutlich höhere Geburtenziffern erreicht<br />

wurden (Irland 15,1; Frankreich 13,1; Niederlande 12,7). Gleichzeitig weisen einige<br />

neue EU-Länder auch deutlich über dem EU-Durchschnitt liegende Sterbeziffern<br />

auf, weshalb das natürliche Bevölkerungswachstum vor allem in den baltischen<br />

Staaten sowie in Ungarn und der Tschechischen Republik negativ ist, d. h. es sterben<br />

jährlich mehr Menschen als geboren werden. Ein Rückgang der natürlichen Bevölkerungsentwicklung,<br />

wenn auch nicht so stark, ist aber auch in den Ländern Deutschland,<br />

Griechenland, Italien und Schweden festzustellen.<br />

In vielen EU-Ländern sind grenzüberschreitende Wanderungsbewegungen für die<br />

Bevölkerungsentwicklung ähnlich wichtig wie die Entwicklung der Geburten und<br />

Sterbefälle. Die Nettozuwanderung in die Europäische Union (EU-15) betrug im Jahr<br />

2001 nach vorläufigen Angaben von Eurostat 1,160 Mill. Menschen. Den höchsten<br />

Wanderungszuwachs verbuchte Deutschland <strong>mit</strong> 262 500 Nettozuwanderern. Bezogen<br />

auf die Gesamteinwohnerzahl (Wanderungssaldo je 1 000 Einw.) registrierten<br />

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