Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Tab. 7: Empfänger/-innen von Erziehungsgeld 1
mit und ohne Elternzeit 2001
Insgesamt Frauen Männer
nach der Staatsangehörigkeit
Deutsche 487 012 477 523 9 489
Ausländer/-innen 83 544 80 908 2 636
Insgesamt 570 556 558 431 12 125
nach der Beteiligung
am Erwerbsleben
Abhängig Beschäftigte 2 321 182 316 074 5 108
ohne Teilzeitbeschäftigung 297 299 293 857 3 442
mit Teilzeitbeschäftigung 23 883 22 217 1 666
Selbstständige und mithelfende
Familienangehörige 8 726 7 890 836
Nichterwerbstätige 240 648 234 466 6 182
nach der familiären Situation
Verheiratet und zusammenlebend 428 494 419 412 9 081
In eingetragenener Lebenspartnerschaft – – –
Allein stehend 68 113 67 311 802
Eheähnliche Gemeinschaft 73 949 71 707 2 242
nach Dauer der Elternzeit
bis zum 12. Lebensmonat 55 388 36 903 766
über den 12. Lebensmonat hinaus 265 290 160 239 1 719
1 Bewilligte Erstanträge. – 2 Zum Zeitpunkt des Erziehungsgeldbezugs.
Quelle: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.
schließlich von Frauen in Anspruch genommen. Nur 17 350 der Elternzeit in Anspruch
nehmenden Elternteile gingen 2001 einer Teilzeitbeschäftigung nach.
9.10 Sozialhilfe und Leistungen an Asylbewerber
Die Sozialhilfe hat die Funktion, in Not geratenen Menschen ohne anderweitige Unterstützung
eine der Menschenwürde entsprechende Lebensführung zu ermöglichen.
Sie wird, sofern die im Bundessozialhilfegesetz (BSHG) aufgeführten Anspruchsvoraussetzungen
erfüllt sind, »nachrangig« zur Deckung eines individuellen Bedarfs
gewährt, mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. »Nachrangig« bedeutet, dass die Sozialhilfe
als »Netz unter dem sozialen Netz« nur dann eingreift, wenn die betroffenen
Personen nicht in der Lage sind, sich aus eigener Kraft zu helfen, oder wenn die erforderliche
Hilfe nicht von anderen, insbesondere Angehörigen oder von Trägern anderer
Sozialleistungen, erbracht wird. Asylbewerberinnen und Asylbewerber und abgelehnte
Bewerber, die zur Ausreise verpflichtet sind, sowie geduldete Ausländerinnen
und Ausländer erhalten seit November 1993 anstelle der Sozialhilfe Leistungen
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
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