Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Weitere 38 000 Kinder ausländischer Eltern besaßen entsprechend dem seit Jahresbeginn
2000 geltenden Staatsangehörigkeitsrecht die deutsche Staatsangehörigkeit.
1999 waren – nach dem bis dahin geltenden Recht – 95 000 ausländische Kinder in
Deutschland zur Welt gekommen und im Jahr 2001 nach dem neuen Recht 44 000. In
den alten Bundesländern wurde 1974 mit 108 000 die bisher höchste Zahl ausländischer
Kinder geboren. Bis Mitte der 1980er-Jahre halbierte sich diese Zahl (mit
einem zwischenzeitlichen Anstieg 1980 und 1981). Danach stieg sie (mit Ausnahme
der Jahre 1994 und 1995) wieder, fällt aber seit 1998 erneut.
Ein Grund für diese Veränderung war die Entwicklung der Zahl der ausländischen
Bevölkerung, die sowohl Mitte der 1970er- als auch Mitte der 1980er-Jahre zeitweise
zurückgegangen war. Auch hatten bis Ende 1974 Kinder aus deutsch-ausländischen
Ehen nur dann bei der Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, wenn der
Vater Deutscher war. Seit 1975 erhalten Kinder deutscher Mütter, die mit einem Ausländer
verheiratet sind, ebenfalls die deutsche Staatsangehörigkeit. Ab 1. Januar
2000 erhalten in Deutschland zur Welt gekommene Kinder automatisch die deutsche
Staatsangehörigkeit, wenn sich zumindest ein Elternteil seit mindestens acht Jahren
rechtmäßig in Deutschland aufhält.
1.8.4 Regionale Verteilung
In welchen Regionen des früheren Bundesgebiets ausländische Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer ihren Wohnsitz nehmen, hängt im Wesentlichen von den örtlichen
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