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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Abb. 5: Wohnformen der jungen Erwachsenen nach Geschlecht<br />

in % 0 50<br />

100<br />

Insgesamt<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Wohnen bei den Eltern<br />

57<br />

66<br />

75<br />

Insgesamt<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Mit eigener Familie leben<br />

15<br />

8<br />

21<br />

Datenbasis: SOEP 2002.<br />

11.3 Freizeitaktivitäten<br />

Bei der Freizeitgestaltung lassen sich im Wesentlichen zwei Typen unterscheiden: die<br />

sozialen und die konsumtiven Freizeitaktivitäten. Zu den Ersteren gehört die gesellschaftliche<br />

Beteiligung in Gruppen und Institutionen, die eine integrative Funktion innerhalb<br />

der Gesellschaft erfüllt. Die konsumtiven Freizeittätigkeiten, alleine oder in der<br />

Gruppe, dienen dagegen stärker der Erholung und dem Spaß.<br />

Die aktive Teilnahme am religiösen Leben wird durch die Häufigkeit des Kirchgangs<br />

oder des Besuchs einer anderen religiösen Veranstaltung erfasst. In Deutschland<br />

besuchte im Jahr 2001 knapp jeder zehnte Jugendliche bzw. junge Erwachsene<br />

mindestens einmal pro Monat die Kirche (vgl. Tab. 1). Dabei lässt sich seit 1991 eine<br />

sinkende Tendenz feststellen. Insbesondere bei den westdeutschen Jugendlichen<br />

nimmt die Bindung an die Kirche im Zeitverlauf ab. Besuchten zu Beginn der 90er-<br />

Jahre noch 18 % mindestens einmal pro Monat Gottesdienste, sind es 2001 lediglich<br />

noch 10 %. Am stärksten ist die Bindung an religiöse Institutionen bei den Nicht-<br />

Deutschen, sie verliert aber auch bei ihnen an Bedeutung (von 22 % in 1991 auf 13 %<br />

in 2001). Am geringsten ist der Anteil der Kirchgänger unter den jungen Erwachsenen<br />

in Ostdeutschland. Bei der Bevölkerung über 26 Jahre lässt sich ebenfalls<br />

ein abnehmender Trend der Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten beobachten;<br />

der Anteil liegt 2001 <strong>mit</strong> 20 % dennoch doppelt so hoch wie bei den jungen Erwachsenen.<br />

2001 übten 12 % der Jugendlichen in ihrer Freizeit regelmäßig eine ehrenamtliche<br />

Aktivität aus. Dabei zeigen sich klare Unterschiede zwischen Ost und West. Unter<br />

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