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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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wurden die Schwangerschaftsabbrüche in gynäkologischen Praxen vorgenommen<br />

(76 %). Knapp 5 % aller Frauen ließen den Eingriff in einer Einrichtung außerhalb des<br />

Bundeslandes, in dem sie wohnten, vornehmen.<br />

Die Quote der »Schwangerschaftsabbrüche je 10 000 Frauen im gebärfähigen Alter«,<br />

d. h. die Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche je 10 000 Frauen im Alter von 15 bis<br />

unter 45 Jahren, hat sich zwischen 1996 und 2002 von 76 geringfügig auf 77 erhöht.<br />

Bezogen auf je 10 000 Frauen der Altersgruppe der 15- bis unter 20-Jährigen wurde<br />

1996 bei 51 und im Jahr 2002 bei 71 jungen Frauen ein Schwangerschaftsabbruch<br />

vorgenommen.<br />

In diesem Zeitrahmen wurden gleichbleibend rund 97 % der Abbrüche nach der Beratungsregelung<br />

in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen durchgeführt. Der<br />

Anteil der Schwangerschaftsabbrüche der unter 18-Jährigen an der Gesamtzahl ist<br />

in diesem Zeitraum von 3,6 % auf 5,7 % angestiegen.<br />

Von 1996 bis 2002 hat der Anteil der Frauen, die zum Eingriffszeitpunkt verheiratet<br />

waren, von 52,3 % auf 46,1 % abgenommen.<br />

8.4 Schwerbehinderte Menschen<br />

Im Unterschied zu einer akuten Krankheit oder einer Unfallschädigung <strong>mit</strong> kurzer<br />

Heilungsdauer ist eine Behinderung eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben für längere Zeit, möglicherweise für das ganze Leben.<br />

In der Statistik werden seit 1985 nur noch die schwerbehinderten Menschen erfasst –<br />

zuvor wurden auch Personen <strong>mit</strong> leichter Behinderung berücksichtigt. Als schwerbehindert<br />

gelten Personen, denen ein Grad der Behinderung von 50 Prozent oder<br />

mehr zuerkannt wurde. Am 31. Dezember 2001 waren bei den Versorgungsämtern<br />

6,7 Mill. amtlich anerkannte schwerbehinderte Menschen <strong>mit</strong> gültigem Ausweis registriert,<br />

das entsprach einem Anteil von rund 8 % der Bevölkerung. Über die Hälfte<br />

dieses Personenkreises (52,6 %) waren Männer.<br />

Die Gliederung der Behinderten nach Altersgruppen zeigt eine starke »Alterslastigkeit«.<br />

Behinderung kommt bei Personen im fortgeschrittenen Alter naturgemäß häufiger vor<br />

als bei jüngeren Menschen. Drei Viertel (74,8 %) der schwer behinderten Menschen<br />

waren 55 Jahre oder älter, der Anteil der unter 25-Jährigen war <strong>mit</strong> 4,0 % relativ gering.<br />

Tab. 10: Schwerbehinderte Menschen am 31. 12. 2001<br />

Schwerbehinderte Insgesamt<br />

Im Alter von . . . Jahren<br />

unter 25 25–54 55–64 65 u. mehr<br />

1 000<br />

%<br />

Insgesamt 6 712 4,0 21,2 23,1 51,7<br />

Männer 3 530 4,4 21,9 26,1 47,6<br />

Frauen 3 182 3,5 20,5 19,8 56,2<br />

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