Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Nach starken Rückgängen zu Beginn der 90er-Jahre haben die Übernachtungen von
Gästen aus dem Ausland seit 1994 mit Ausnahme von 1996 kontinuierlich zugenommen
und erreichten im Jahr der Weltausstellung EXPO 2000 mit 42,6 Mill. ihren
bisherigen Rekordwert. In den Jahren 2001 und 2002 gingen die Übernachtungen
dieser Gästegruppe zwar wieder zurück, sie lagen mit 40,7 Mill. aber immer noch
deutlich über dem Ergebnis des Jahres 1999 (vgl. Abb. 8). Der Anteil ausländischer
Gäste an der Gesamtzahl der Übernachtungen im deutschen Beherbergungsgewerbe
hat sich in den letzten Jahren nur unwesentlich geändert und liegt wie 1992 bei 12 %
(vgl. Abb. 9). Allerdings besuchten bisher ausländische Gäste bei weitem noch nicht
Abb. 10: Übernachtungen von ausländischen Gästen in Deutschland 2002
in Mill./Anteile in Prozent und Veränderungen in Prozent 1
Anteil in Prozent gegenüber 1999
Niederlande
18,5 %
7,53
+1,8 %
Vereinigte
Staaten
Vereinigtes
Königreich
9,8 %
8,7 %
3,52
3,98
-5,6 %
-3,8 %
Schweiz
5,8%
2,37
+5,7 %
Italien
5,4 %
2,18
+0,2 %
Österreich
4,2 %
1,71
-0,4 %
Frankreich
4,2 %
1,69
-1,3 %
Belgien
4,1 %
1,68
+2,5 %
Dänemark
3,5 %
1,43
+0,8 %
Japan
3,2 %
1,30
-3,2 %
Schweden
3,1 %
1,27
+1,1 %
0 1 2 3 4 5 6 7 8 Mill.
1 Anteil an allen Übernachtungen aus dem Ausland.
so stark den Osten wie den Westen Deutschlands. So brachten es ausländische
Gäste im früheren Bundesgebiet im Jahr 2002 auf einen Anteil von 13,5 % an der
Gesamtzahl der Übernachtungen. Dies war gegenüber 1992 eine Zunahme um
0,9 Prozentpunkte. Demgegenüber lag der Anteil der ausländischen Gäste an den
Übernachtungen in den neuen Ländern einschließlich Berlin-Ost mit 5,8 % noch nicht
einmal halb so hoch wie im früheren Bundesgebiet. Gegenüber 1992 (6,6 %) ist er
sogar noch zurückgegangen.
Die größte Gästegruppe des deutschen Beherbergungsgewerbes sind die Niederländer,
die es 2002 auf 7,53 Mill. Übernachtungen brachten. Das entsprach einem
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