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Abb. 4: Schülerinnen und Schüler der 7. Klassenstufe im Schuljahr 2002/03
Freie Waldorfschulen 0,6 %
Integrierte Gesamtschulen
9,1 %
Hauptschulen
22,8 %
Schularten mit
mehreren
Bildungsgängen
8,9 %
Gymnasien
33,1 %
Realschulen
25,4 %
Bildungsgängen bzw. integrierte Gesamtschulen). An der Verteilung auf die weiterführenden
Schulen hat sich in den letzten zehn Jahren wenig geändert, lediglich bei
Hauptschulen ist ein leichter Rückgang (von 2 Prozentpunkten) zugunsten der Schularten
mit mehreren Bildungsgängen zu verzeichnen. Im Schuljahr 2002/03 lernten in
den Hauptschulen 1,1 Mill., in Realschulen 1,3 Mill. und in Gymnasien 2,3 Mill. Schülerinnen
und Schüler. Daneben besuchten über 350 000 Schülerinnen und Schüler die
schulartunabhängige Orientierungsstufe bzw. 438 000 Schularten mit mehreren Bildungsgängen.
Ungefähr 619 000 Schülerinnen und Schüler wurden in integrierten
Gesamtschulen unterrichtet (einschl. freier Waldorfschulen), in denen die Bildungsgänge
von Hauptschule, Realschule und Gymnasium in unterschiedlicher organisatorischer
und inhaltlicher Ausgestaltung zusammengefasst sind (s. Tab. 1).
Neben den bereits genannten Schularten gibt es die Sonderschulen. Diese sind Einrichtungen
zur Förderung und Betreuung körperlich, geistig oder seelisch benachteiligter
oder sozial gefährdeter Kinder, die nicht oder nicht mit ausreichendem Erfolg
in anderen Schulen unterrichtet werden können. Im Jahr 2002 besuchten 429 000
Kinder eine Sonderschule, rund 4,4 % der insgesamt etwa 9,8 Mill. Schülerinnen und
Schüler an allgemein bildenden Schulen. Der überwiegende Teil (53,8 %) dieser
Schüler wurde in Klassen mit dem Förderschwerpunkt »Lernen« unterrichtet. Schüler
mit sonderpädagogischer Förderung werden zum Teil auch außerhalb von Sonderschulen
in den übrigen allgemein bildenden Schulen (insbesondere in Grundschulen)
pädagogisch gefördert, dies traf im Jahr 2002 für jeden achten Schüler mit sonderpädagogischer
Förderung zu.
Außerhalb der allgemeinen Schulpflicht besteht die Möglichkeit, Schulabschlüsse
an Abendschulen und Kollegs nachzuholen. Im Jahre 2002 nutzten rund 52 000
Erwachsene dieses Bildungsangebot.
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