Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

ungspotenzial aufweisen, aber weiterhin klimawirksam sind. Bei der Betrachtung von
ausgewählten Wirtschaftszweigen zeigt sich, dass z. B. ein Rückgang um 35,3 % in
metrischen Tonnen im Wirtschaftszweig 24 »Chemische Industrie« ein Absinken um
66,9 % der ODP-gewichteten Tonnen bewirkt.
Bezogen auf die eingesetzte Gesamtmenge ändert sich der Anteil der Chemischen
Industrie am Gesamtaufkommen ozonschichtschädigender Stoffe von 81,6 % im Jahr
2000 auf 53,0 % im Jahr 2001. Im Vergleich hierzu folgt aus dem Anstieg um 5,1 %
in metrischen Tonnen im Wirtschaftszweig 34 »Herstellung von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen« eine Steigerung von 175 % in ODP-gewichteten Tonnen. Wird wiederum
der Anteil an der Gesamtmenge betrachtet, so relativiert sich die Zunahme,
denn der Anteil am Gesamtaufkommen beträgt im Jahr 2001 lediglich 1,9 %. Die
Gruppe der »Sonstigen Wirtschaftszweige« verzeichnet gegenüber dem Jahr 2000
einen Zuwachs um 64 %. Am Gesamtaufkommen ändert sich somit ihr Anteil von
9,6 auf 31 % im Jahr 2001. Zurückzuführen ist dies auf den Wirtschaftszweig 35
»Sonstiger Fahrzeugbau«, der alleine 43,4 % der Gesamtmenge der sonstigen Wirtschaftszweige
ausmacht.
19.2.3 Abfall
Abfallaufkommen
Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz fordert in erster Linie die Vermeidung von
Abfällen und in zweiter Linie die stoffliche oder energetische Verwertung. Die Verwertung
von Abfällen hat Vorrang vor deren Beseitigung. Um die Effektivität dieser
Abb. 7: Zusammensetzung des Abfallaufkommens im Jahr 2001 1
in 1 000 Tonnen
Bau- und Abbruchabfälle
(einschließlich
Straßenaufbruch)
243660
Besonders überwachungsbedürftige
Abfälle
15830
Siedlungsabfälle
49371
Bergematerial
aus dem Bergbau
49187
Abfälle aus Produktion und Gewerbe
37173
1 Vorläufiges Ergebnis.
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