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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Tab. 4: Familie und subjektives Wohlbefinden<br />

Wie glücklich alles in allem<br />

<strong>mit</strong> Leben? 1<br />

in %<br />

Wie zufrieden <strong>mit</strong><br />

Familienleben? 1<br />

Alleine lebend<br />

Ledig 3,2 3,0<br />

Verwitwet 3,4 3,2<br />

Geschieden 3,5 3,8<br />

Ehepaare<br />

Ohne Kinder 2,8 2,2<br />

Kinder unter 6 Jahren 2,6 2,3<br />

Kinder von 6–17 Jahren 2,7 2,4<br />

Kinder ab 18 Jahren 2,8 2,3<br />

Partner<br />

Ohne Kinder 2,7 2,2<br />

Mit Kinder 2,8 2,4<br />

Allein Erziehende 3,3 2,8<br />

Sonstige 2,9 2,5<br />

1 Skala von 1 bis 7 (1 = völlig glücklich, 7 = völlig unglücklich; 1 = völlig zufrieden, 7 = völlig unzufrieden).<br />

Datenbasis: ISSP 2002.<br />

Wann sollen Lebenspartner eine Ehe schließen? Welche Einstellungen findet man<br />

hierzu in der Gesellschaft? Weit verbreitet ist die Ansicht, dass man heiraten sollte,<br />

wenn man <strong>mit</strong> einem Partner auf Dauer zusammenlebt. Zwischen 53 % und 83 % der<br />

Männer und Frauen ab 46 Jahren vertreten diese Ansicht, in den jüngeren Altersgruppen<br />

sind die entsprechenden Anteile deutlich kleiner. Vor allem bei den 18- bis 30-<br />

Jährigen in den neuen Bundesländern stellt ein dauerhaftes Zusammenleben von<br />

Partnern keinen Grund für eine Heirat dar.<br />

Ist ein Kind Grund für eine Heirat? Gerade in dieser Einschätzung gibt es erhebliche<br />

Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschen. In Ostdeutschland überwiegen<br />

diejenigen, die das nicht befürworten. Gleichzeitig ist in den neuen Bundesländern<br />

auch die Gruppe derjenigen groß, die dazu keine klare Meinung haben. In Westdeutschland<br />

vertritt dagegen zumindest noch in den beiden höheren Altergruppen die<br />

Mehrheit die Ansicht, dass ein Kind ein Grund für eine Heirat ist. Sogar in den jüngeren<br />

Altersgruppen ist diese Meinung in den alten Bundesländern <strong>mit</strong> 39 % bzw. 37 %<br />

erheblich weiter verbreitet als in den neuen Bundesländern <strong>mit</strong> 27 % bzw. 22 %.<br />

Der Familie kommt nicht nur in der Einschätzung der Bevölkerung eine zentrale<br />

Bedeutung zu, sie wird auch <strong>mit</strong> einer hohen Zufriedenheit bewertet. Die Zufriedenheit<br />

<strong>mit</strong> dem Familienleben ist bei unverheirateten Partnern und Ehepaaren ohne<br />

Kinder am höchsten. Nichteheliche Lebensgemeinschaften unterscheiden sich<br />

dabei nicht von Ehepaaren. Das etwas geringere Zufriedenheitsniveau bei Ehepartnern<br />

<strong>mit</strong> Kindern weist darauf hin, dass in Erziehungsphasen die Familienzufriedenheit<br />

etwas absinkt. Hier dürften die alltäglichen Belastungen der Kindererziehung<br />

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