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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Tab. 1: Zentrale Merkmale von Deutschen und Zuwanderern<br />

in Westdeutschland 2001<br />

Deutsche Zuwanderer aus . . . Aussiedler<br />

der Türkei<br />

der EU<br />

(bis 2003)<br />

in %<br />

dem ehemal.<br />

Jugosl.<br />

Familienstand<br />

Verheiratet 54 78 63 69 63<br />

In Partnerschaft 18 7 18 11 14<br />

Ledig 14 12 14 12 14<br />

Geschieden 4 2 4 5 3<br />

Verwitwet 9 1 2 3 7<br />

In Deutschland geboren – 16 22 13 0<br />

Mittelwert<br />

Aufenthaltsdauer in<br />

Deutschland (in Jahren) – 21 25 22 13<br />

Monatliche Haushaltsäquivalenzeinkommen<br />

(EUR) 2 570 2 210 2 610 2 120 2 400<br />

Zufriedenheit <strong>mit</strong> dem<br />

Lebensstandard 1 7,4 6,3 7,3 6,5 7,3<br />

Haushaltsgröße, Personen 2,1 3,5 2,6 2,5 2,7<br />

Wohnfläche pro Person (qm) 54 27 40 32 34<br />

Zufriedenheit <strong>mit</strong> der<br />

Wohnung 1 7,9 6,6 7,4 6,6 7,7<br />

1 Zufriedenheitsskala von 0 bis 10; = 0 = »Ganz und gar unzufrieden«, 10 = »Ganz und gar zufrieden«.<br />

Datenbasis: SOEP 2001.<br />

Kinder nach Deutschland gekommen sind, entspricht den Ergebnissen zur Aufenthaltsdauer.<br />

Ein Vergleich der Daten von Haushaltsgröße und Familienstand verdeutlicht<br />

die starke traditionale Familienorientierung vor allem der türkischen Zuwanderergruppe.<br />

Mehrgenerationenfamilien <strong>mit</strong> mehr als einem Kind sind immer noch typisch,<br />

auch wenn sich die Fertilitätsrate (siehe Glossar) der zugewanderten Frauen<br />

langsam an die der deutschen Frauen angleicht.<br />

Die Ergebnisse zur Wohnfläche pro Person und zum monatlichen Haushaltsäquivalenzeinkommen<br />

(siehe Glossar) zeigen deutliche Unterschiede zwischen den Gruppen<br />

auf. Deutsche und Zuwanderer aus den alten EU-Staaten verfügen über ein vergleichbares<br />

Einkommen und über den meisten Wohnraum pro Person. Unter den im<br />

Durchschnitt schlechtesten Lebensbedingungen leben Zuwanderer aus der Türkei.<br />

Die im Schnitt deutlich niedrigere Wohnfläche bei allen Zuwanderergruppen im Vergleich<br />

zur Gruppe der Deutschen erklärt sich allerdings auch aus dem hohen Anteil<br />

von Zuwanderern, die in städtischen Mietwohnungen leben. Diese objektiven Lebensbedingungen<br />

spiegeln sich in den subjektiven Maßen der Zufriedenheit wider.<br />

Eine Ausnahme bildet die Gruppe der Aussiedler, die trotz relativ niedriger Lebensbedingungen<br />

ein vergleichbares Zufriedenheitsniveau wie die deutsche Bevölkerung<br />

aufweist.<br />

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