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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Tab. 3: Gesamtmobilität, vertikale und horizontale Mobilität,<br />

Auf- und Abstiegsraten<br />

Westdeutschland<br />

Ostdeutschland<br />

1976–1980 1981–1990 1991–2002 1991–1992 2000–2002<br />

in %<br />

Männer<br />

Gesamtmobilität (%) 67 66 68 60 61<br />

Gesamtmobilität umfasst:<br />

vertikale Mobilität (%) 42 43 48 41 39<br />

horizontale Mobilität (%) 25 24 20 20 22<br />

Verhältnis vertikale/<br />

horizontale Mobilität (%) 1,7 1,8 2,3 2,1 1,8<br />

Vertikale Mobilität umfasst:<br />

Aufwärtsmobilität (%) 30 30 33 26 18<br />

Abwärtsmobilität (%) 12 13 15 15 21<br />

Verhältnis Aufstiege/Abstiege 2,4 2,4 2,3 1,8 0,8<br />

Frauen<br />

Gesamtmobilität (%) 75 75 75 75 75<br />

Gesamtmobilität umfasst:<br />

vertikale Mobilität (%) 41 40 43 44 38<br />

horizontale Mobilität (%) 33 35 33 31 37<br />

Verhältnis vertikale/<br />

horizontale Mobilität (%) 1,2 1,1 1,3 1,4 1,0<br />

Vertikale Mobilität umfasst:<br />

Aufwärtsmobilität (%) 18 20 24 25 20<br />

Abwärtsmobilität (%) 23 20 19 20 18<br />

Verhältnis Aufstiege/Abstiege 0.8 1,0 1,3 1,3 1,1<br />

Datenbasis: ALLBUS, SOEP, ZUMA-Standarddemografie, 1976–2002.<br />

Die oberste Zeile in Tabelle 3 beschreibt das Ausmaß der Gesamtmobilität, d. h. wie<br />

viel Prozent der Befragten eine andere Position einnehmen als ihre Väter. Es fällt auf,<br />

dass es sowohl für Männer als auch für Frauen in Ost- und in Westdeutschland nahezu<br />

keine Veränderung über die Zeit gibt. Die Rate der Gesamtmobilität ist im Westen<br />

seit Mitte der 70er-Jahre, im Osten mindestens seit der Wiedervereinigung praktisch<br />

unverändert. Bei den Männern zeigt sich, dass diese Rate in Ostdeutschland deutlich<br />

niedriger ist als in Westdeutschland, was aufgrund der höheren Vererbungsraten bei<br />

ostdeutschen Arbeitern nicht verwunderlich ist. Teilt man diese Gesamtrate auf in<br />

vertikale Mobilität (d. h. Auf- und Abstiege) und in horizontale Mobilität (d. h. Mobilität<br />

auf der gleichen Hierarchieebene, z. B. von Facharbeiterklasse zu einfachen Angestellten),<br />

so zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede über die Zeit. Bei den westdeutschen<br />

Männern steigt der Anteil an vertikaler Mobilität um 6 Prozentpunkte,<br />

während die horizontale Mobilität um 5 Prozentpunkte schrumpft. So<strong>mit</strong> steigt auch<br />

das Verhältnis zwischen diesen beiden Größen von 1,7 auf 2,3 zugunsten der vertikalen<br />

Mobilität, d. h. vertikale Mobilität kommt heute 2,3 mal so häufig vor wie horizontale<br />

Mobilität. Im Osten dagegen sinkt dieses Verhältnis für Männer leicht von 2,1<br />

auf 1,8. Bei den westdeutschen Frauen überwiegt ganz leicht die vertikale Mobilität<br />

über die horizontale Mobilität, dieses Verhältnis bleibt praktisch unverändert über den<br />

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