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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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die Betroffene die pflegerische Versorgung, z. B. durch Angehörige, selbst sicherstellen.<br />

Pflegegeld wird monatlich bis zu 665 Euro gewährt, Pflegesachleistungen bis<br />

zu einem Wert von 1 917 Euro. Kombinationen aus Geld- und Sachleistungen sind<br />

bei ambulanter Pflege möglich.<br />

2002 waren in der sozialen Pflegeversicherung 71,0 Mill. Personen versichert. Leistungen<br />

aus der Pflegeversicherung erhielten 1,89 Mill. Pflegebedürftige. 1,29 Mill.<br />

(68,2 %) von ihnen wurden ambulant versorgt und 0,60 Mill. (31,8 %) stationär. 50,6 %<br />

der Pflegebedürftigen erhielten Leistungen der niedrigsten Leistungsstufe: der Pflegestufe<br />

I. Der Pflegestufe II waren 36,3 % zugeordnet und der Stufe III (einschl. Härtefälle)<br />

13,1 %. Von den Ausgaben entfielen 46,1 % auf Leistungen im Bereich der<br />

vollstationären Pflege. 24,1 % wurden für Pflegegeld und 13,6 % für Pflegesachleistungen<br />

verwendet. 16,2 % entfielen auf übrige Leistungsausgaben sowie Verwaltungs-<br />

und sonstige Ausgaben.<br />

Abb. 3: Ausgaben 1 der sozialen Pflegeversicherung 2002<br />

in Prozent<br />

Verwaltungs- und<br />

sonstige Ausgaben<br />

5,1<br />

Pflegegeld<br />

24,1<br />

Übrige<br />

Leistungsausgaben<br />

11,1<br />

Pflegesachleistung<br />

13,6<br />

Vollstationäre Pflege<br />

46,1<br />

1 Vorläufiges Ist-Ergebnis ohne Berücksichtigung der zeitlichen Rechnungsabgrenzung.<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung.<br />

Im Sozialbudget sind die Leistungen der Pflegeversicherung 2001 <strong>mit</strong> 16,8 Mrd. Euro<br />

verbucht. Dies entspricht einem – verglichen <strong>mit</strong> der Renten- bzw. Krankenversicherung<br />

– eher geringen Anteil von 2,4 %. Finanziert wird die Pflegeversicherung<br />

je zur Hälfte durch die Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Um den Beitrag<br />

von Arbeitgeberseite zu gewährleisten, fiel in den meisten Bundesländern ein gesetzlicher<br />

Feiertag im Jahr weg. Der Beitrag lag bis Mitte 1996 bei einem Prozent des<br />

Bruttoarbeitsentgelts. Mit der Einführung der stationären Pflegeleistungen wurde er<br />

auf 1,7 % erhöht. Zur Finanzierung der Pflegeversicherung werden keine öffentlichen<br />

Mittel zugewiesen.<br />

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