Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Tab. 1: Einsatz von Umweltressourcen für wirtschaftliche Zwecke 1
Maßeinheit
Früheres
Deutschland
Bundesgebiet
1980 1990 1991 1995 2001
Primärenergieverbrauch Petajoule 11 436 11 495 14 467 14 269 14 602
Rohstoffentnahme
und Import 2 Mill. t 1 195 1 130 1 460 1 485 1 386
Wasserentnahme aus
der Natur 6 Mill. m 3 . 46 440 51 344 48 831 43 899
Siedlungsund
Verkehrsfläche km 2 27 310 30 452 3 40 305 4 42 052 5 43 439
Treibhausgase Mill. t CO 2 -
Äquivalent 950 857 1 160 1 062 995
dar.: Kohlendioxid
(CO 2 ) Mill. t 792 709 976 899 871
Abschreibungen 7 Mrd. EUR 124 163 229 266 315
Arbeitsstunden Mrd. Std. 47 46 60 57,4 57,4
Bruttoinlandsprodukt 8 Mrd. EUR 1 179 1 480 1 711 1 801 1 986
1 Werte für das Jahr 2001 zum Teil geschätzt.
2 Nur verwertete Entnahme.
3 1989.
4 1993.
5 1997.
6 Einschl. Fremd- und Regenwasser.
7 Für früheres Bundesgebiet in Preisen von 1991, für Deutschland in Preisen von 1995.
8 In Preisen von 1995.
Jahren, allerdings in jeweils unterschiedlichem Ausmaß. Insbesondere bei einem
Vergleich der zweiten Hälfte der 90er-Jahre mit den 80er-Jahren führt die Effizienzbetrachtung
zu anderen Ergebnissen als die Betrachtung der absoluten Einsatzmengen.
Während bei den absoluten Einsatzmengen in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre in
Deutschland höhere Rückgänge bzw. geringere Zuwächse als in den 80er-Jahren zu
verzeichnen waren, ergibt die Produktivitätsbetrachtung hier ein differenziertes Bild:
Bei der Wasserentnahme aus der Natur und der Wasserabgabe an die Natur waren in
der zweiten Hälfte der 90er-Jahre die durchschnittlichen jährlichen Produktivitätssteigerungen
höher als in den 80er-Jahren (3,5 % gegenüber 1,8 % bzw. 1,9 %). Dagegen
wiesen die Faktoren Energie, Rohstoffe, Treibhausgase und Kohlendioxid geringere
Produktivitätsfortschritte als in den 80er-Jahren auf. Für alle natürlichen Einsatzfaktoren
mit Ausnahme des Energieverbrauchs und der Siedlungs- und Verkehrsfläche
lag der Fortschritt der Produktivität in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre
über den Steigerungen der Arbeitsproduktivität von 1,8 %.
Zu diesen Themenbereichen hat die Bundesregierung umweltbezogene Indikatoren
der Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt um nachhaltiges Wirtschaften zu fördern. Dabei
sind die Indikatoren in den meisten Fällen mit quantitativen Zielwerten versehen,
so dass die tatsächliche Entwicklung im Lichte der gesellschaftlich festgelegten Zielvorgaben
betrachtet werden kann.
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