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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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schen im Straßenverkehr als im Bundesdurchschnitt (83). Dagegen kamen in den<br />

Stadtstaaten Hamburg <strong>mit</strong> 20, Bremen <strong>mit</strong> 21 und Berlin <strong>mit</strong> 24 Getöteten pro 1 Mill.<br />

Einwohner am wenigsten Menschen um.<br />

Die Dominanz des Pkws im Straßenverkehr belegt auch der hohe Anteil der Pkw-Benutzer<br />

an den Verkehrsopfern: 59 % der Verkehrstoten sowie 61 % der Verletzten kamen<br />

in einem Pkw zu Schaden. Besonders unfallgefährdet sind die jungen Pkw-Insassen<br />

im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. Sie stellen 24 % der Verkehrstoten und<br />

23 % der Verletzten. Auch ältere Menschen über 65 Jahren zählen <strong>mit</strong> 18 % häufig zu<br />

den Todesopfern. Besonders Fußgänger ab 75 Jahren sind stark betroffen: Ihr Anteil<br />

an allen im Straßenverkehr Getöteten beträgt 4,2 %. Die Zahl der getöteten Kinder<br />

unter 15 Jahren erreichte im Jahr 2002 zwar den niedrigsten Stand seit Einführung der<br />

Statistik im Jahr 1953. Trotzdem starben noch 216 Kinder (–6,5 % gegenüber 2001).<br />

Tab. 12: Straßenverkehrsunfälle 2002 in Deutschland<br />

und die dabei Getöteten nach der Ortslage<br />

Ort des Unfalls<br />

Unfälle<br />

<strong>mit</strong> Personenschaden<br />

Getötete<br />

insgesamt<br />

Darunter<br />

Kinder unter<br />

15 Jahren<br />

Innerhalb von Ortschaften 233 865 1 684 71<br />

Außerhalb von Ortschaften<br />

(ohne Autobahnen) 103 564 4 301 120<br />

Auf Autobahnen 24 625 857 25<br />

Insgesamt 362 054 6 842 216<br />

Nach wie vor ereignen sich die meisten Unfälle <strong>mit</strong> Personenschaden innerhalb von<br />

Ortschaften (65 %). Aufgrund der Verkehrsdichte und des häufigen Auftretens der<br />

ungeschützten Verkehrsteilnehmer ist die Gefährdung auf innerörtlichen Straßen<br />

besonders hoch. Auf die innerhalb der Ortschaften niedrigeren Fahrgeschwindigkeiten<br />

ist es jedoch zurückzuführen, dass hier nur 25 % der Getöteten registriert wurden.<br />

Auf den Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) ereigneten sich 29 % der Personenschadensunfälle,<br />

aber fast zwei Drittel (63 %) der Verkehrsopfer kamen hier<br />

ums Leben. Auf den Autobahnen wurden 6,8 % aller Unfälle <strong>mit</strong> Personenschaden<br />

und 13 % der Getöteten gezählt.<br />

Als Hauptunfallursachen werden seit Jahren die »nicht angepasste Geschwindigkeit«<br />

und die »Missachtung der Vorfahrt« festgestellt. Insbesondere bei schweren<br />

Unfällen spielt auch »Alkoholeinfluss« eine bedeutende Rolle. Einige Unfallursachen<br />

zeigen eine deutliche Alters- oder Geschlechtsabhängigkeit. So werden »nicht angepasste<br />

Geschwindigkeit«, »Abstandsfehler« oder »Fehler beim Überholen« überdurchschnittlich<br />

häufig jüngeren Fahrern vorgeworfen, während »Abbiegefehler«<br />

oder »Vorfahrtsmissachtung« <strong>mit</strong> steigendem Alter deutlich zunehmen. Frauen verursachen<br />

weniger häufig als Männer Unfälle durch »nicht angepasste Geschwindigkeit«,<br />

durch »Überholfehler« oder durch »Alkoholeinfluss«. Sie missachten jedoch<br />

öfter die Vorfahrt oder machen Fehler beim Abbiegen.<br />

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