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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Anteil von 18,5 % an den gesamten Übernachtungen ausländischer Gäste. An zweiter<br />

Stelle folgten die Vereinigten Staaten (3,98 Mill. Übernachtungen / 9,8 %) vor<br />

den Gästen aus dem Vereinigten Königreich (3,52 Mill. Übernachtungen / 8,7 %) (vgl.<br />

Abb. 10).<br />

15.3.4 Gastgewerbe<br />

Ein wesentlicher Anbieter touristischer Leistungen im Inland ist das Gastgewerbe,<br />

dass sowohl die Beherbergung als auch die Bewirtung von Gästen umfasst. Zu den<br />

größten Wirtschaftszweigen innerhalb des Gastgewerbes zählen neben dem Beherbergungsgewerbe<br />

auch das Gaststättengewerbe, die zusammen rund 91 % des Gesamtumsatzes<br />

erwirtschaften. Die übrigen 9 % erzielen Kantinen und Caterer.<br />

Tab. 5: Entwicklung des Gastgewerbeumsatzes 1995 bis 2002<br />

im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt<br />

Jahr Gastgewerbeumsatz 1 Bruttoinlandsprodukt<br />

nominal real nominal real nominal real<br />

Messzahlen<br />

2000 = 100<br />

Veränderung gegenüber dem Vorjahr<br />

in %<br />

1994 103,0 111,6 0,0 – 1,4 + 4,9 + 2,3<br />

1995 103,0 109,0 – 0,1 – 2,3 + 3,8 + 1,7<br />

1996 100,7 105,4 – 2,2 – 3,3 + 1,8 + 0,8<br />

1997 99,8 101,0 – 0,9 – 4,2 + 2,1 + 1,4<br />

1998 98,4 100,6 – 1,4 – 0,4 + 3,1 + 2,0<br />

1999 98,9 99,9 + 0,5 – 0,6 + 2,6 + 2,0<br />

2000 100 100 + 1,1 + 0,1 + 2,6 + 2,9<br />

2001 100,9 99,2 + 0,8 – 0,8 + 2,0 + 0,6<br />

2002 96,6 92,1 – 4,3 – 7,2 + 1,8 + 0,2<br />

1 Umsatz ohne Umsatzsteuer.<br />

Der Anteil des Gastgewerbes an den Umsätzen aller Unternehmen in Deutschland lag<br />

im Jahr 2002 bei rund 1,3 %. Aufgrund der hohen Personalintensität und des großen<br />

Anteils von Teilzeitbeschäftigten ist das Gewicht dieses Wirtschaftsbereichs bei der<br />

Beschäftigung <strong>mit</strong> knapp 4,6 % wesentlich größer. Mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen<br />

in diesem Bereich sind Frauen. Ein weiteres Kennzeichen dieses Wirtschaftszweiges<br />

ist der <strong>mit</strong> 23,8 % sehr hohe Anteil von Selbstständigen und <strong>mit</strong>helfenden<br />

Familienangehörigen (zum Vergleich: Gesamtwirtschaftlicher Durchschnitt: 11,1 %).<br />

Dies lässt sich <strong>mit</strong> der Struktur des Gastgewerbes erklären, die sehr stark durch kleinere<br />

und <strong>mit</strong>tlere Unternehmen geprägt ist. So wurde im Jahr 2001 etwa die Hälfte des<br />

Umsatzes in diesem Wirtschaftszweig von Unternehmen <strong>mit</strong> einem Jahresumsatz von<br />

unter 500 000 Euro erwirtschaftet.<br />

Die Entwicklung im Gastgewerbe verlief, gemessen an der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts,<br />

in den zurückliegenden Jahren ungünstiger als die gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung (vgl. Tab. 5). Im Jahr 2002 setzte das Gastgewerbe rund 43 Mrd.<br />

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