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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Wie Tab. 9 zeigt, ist der deutsche Außenhandel von 1960 bis 2002 um das rund 25-<br />

fache gestiegen. Die Ausfuhren sind im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %<br />

auf 651,3 Mrd. Euro gestiegen. Demgegenüber sind die Einfuhren im gleichen Zeitraum<br />

um 4,5 % auf 518,5 Mrd. Euro zurückgegangen. Dadurch erreichte der Außenhandelsüberschuss<br />

<strong>mit</strong> 132,8 Mrd. Euro ein neues Rekordergebnis.<br />

Deutschlands wichtigste Absatz- und Beschaffungsmärkte liegen in Europa, denn<br />

ca. 72 % der deutschen Ausfuhren und Einfuhren bleiben in Europa oder stammen<br />

aus Europa.<br />

Innerhalb der europäischen Länder bilden die EU-Mitgliedstaaten (nachfolgende Angaben<br />

beziehen sich auf den Stand vor der Erweiterung im Mai 2004) das Schwergewicht.<br />

Mit ihnen wickelt Deutschland mehr als die Hälfte seiner Aus- und Einfuhren<br />

ab, obwohl der Anteil der EU-Länder am Welt-Bruttoinlandsprodukt nur rund 25 %<br />

Tab. 9: Entwicklung von Wareneinfuhr und Warenausfuhr 1<br />

in Mrd. EUR<br />

Jahr Einfuhr 2 Ausfuhr 2 Saldo 3<br />

1960 21,8 24,5 2,7<br />

1970 56,0 64,1 8,0<br />

1980 174,5 179,1 4,6<br />

1990 293,2 348,1 54,9<br />

1995 339,6 383,2 43,6<br />

2000 538,3 597,5 59,1<br />

2001 542,8 638,3 95,5<br />

2002 4 518,5 651,3 132,8<br />

1 Bis einschl. 1989 früheres Bundesgebiet, ab 1990 Deutschland.<br />

2 Spezialhandel entsprechend der Außenhandelsstatistik.<br />

3 Ausfuhren abzüglich Einfuhren.<br />

4 Revidierte Ergebnisse für Ausfuhr und Einfuhr insgesamt. Bei den nach Waren und Ländern aufgegliederten<br />

Außenhandelsergebnissen konnte aus technischen Gründen noch keine Revision für das<br />

Berichtsjahr 2002 vorgenommen werden, es kann daher zu Abweichungen gegenüber den revidierten<br />

globalen Außenhandelsergebnissen kommen.<br />

beträgt. In den letzten Jahren hat vor allem der Handel <strong>mit</strong> Mittel- und Osteuropa<br />

überdurchschnittlich an Bedeutung gewonnen. Dies wird auch dadurch unterstrichen,<br />

dass der deutsche Außenhandel <strong>mit</strong> dieser Region im Jahr 2002 denjenigen <strong>mit</strong> den<br />

Vereinigten Staaten überstieg. Dennoch ist der amerikanische Kontinent für den<br />

deutschen Außenhandel der zweitwichtigste Markt, der 2002 rund 14 % der deutschen<br />

Ausfuhren aufnahm und 10 % der Einfuhrgüter lieferte. Wirtschaftlich dominiert<br />

wird der deutsch-amerikanische Außenhandel von dem Warenaustausch <strong>mit</strong> den<br />

USA; in die USA gingen im Jahr 2002 mehr als drei Viertel aller deutschen für Amerika<br />

bestimmten Ausfuhren, bei der Einfuhr war der Anteil ebenfalls so hoch.<br />

Während Deutschland wesentlich mehr nach Amerika liefert, als es von dort bezieht,<br />

ist es im deutschen Außenhandel <strong>mit</strong> Asien gerade umgekehrt. Auf diesem Kontinent<br />

verzeichnet Deutschland traditionell ein Handelsbilanzdefizit, welches im letzten Jahr<br />

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