16.11.2013 Aufrufe

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

liche Qualifikation vorbereiten. Hierzu gehören nach der Reform auch Fortbildungen in<br />

den Gesundheits- und Pflegeberufen sowie an staatlich anerkannten Ergänzungsschulen.<br />

Eine Maßnahme in Vollzeitform muss mindestens 400 Unterrichtsstunden<br />

umfassen und darf in der Regel eine Dauer von 24 Monaten nicht überschreiten. Bei<br />

Teilzeitform beträgt die maximale Dauer in der Regel bis zu 48 Monaten. Die Leistungen<br />

für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bestehen aus einem so genannten<br />

Maßnahmebeitrag (für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren), der erstmals ab 1. 1.<br />

2002 in Höhe von 35 % als Zuschuss und im Übrigen (bis 2001 vollständig) als Darlehen<br />

gewährt wird. Der Höchstbetrag des Maßnahmebeitrages liegt bei 10 226 Euro.<br />

Geförderte in Vollzeitform können darüber hinaus monatliche Zuschüsse und Darlehen<br />

für den Lebensunterhalt sowie für die Kinderbetreuung einen weiteren Zuschuss<br />

erhalten. Die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährten Darlehen sind<br />

längstens vier Jahre zins- und tilgungsfrei und anschließend zu marktüblichen Konditionen<br />

zurückzuzahlen.<br />

Tab. 20: Aufstiegsförderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />

(AFBG)<br />

Jahr Geförderte Finanzieller Aufwand<br />

insgesamt<br />

davon<br />

Darlehen Zuschuss<br />

1 000 EUR<br />

1996 29 427 121 176 108 739 12 437<br />

1997 49 346 171 476 148 400 23 075<br />

1998 53 967 176 183 151 765 24 418<br />

1999 53 767 176 824 151 787 25 037<br />

2000 51 999 170 455 146 635 23 820<br />

2001 56 051 182 903 155 945 26 958<br />

2002 87 659 316 246 215 210 101 036<br />

Nach Einführung der Reform zum AFBG (1. 1. 2002) gab es 2002 rund 87 700 Geförderte,<br />

gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg von 56 % (s. Tab. 20). Die Förderung<br />

wurde überwiegend von männlichen Fachkräften genutzt (74 % aller Geförderten);<br />

nur 26 % der Geförderten waren Frauen. Wie aus Tabelle 7.3 hervorgeht, betrug<br />

der finanzielle Aufwand 2002 insgesamt 316 Mill. Euro, davon wurden 215 Mill. Euro<br />

als Darlehen bewilligt und 101 Mill. Euro als Zuschuss gewährt. Rund 39 600 (45 %)<br />

der Geförderten nahmen an einer Vollzeitfortbildung teil, davon 23 % Frauen und 77 %<br />

Männer. Auf die Teilzeitfortbildung entfielen 48 000 Geförderte, davon 28 % Frauen<br />

und 72 % Männer. 20 % der Geförderten bilden sich in Maßnahmen <strong>mit</strong> einer Dauer<br />

von bis zu einem Jahr, 58 % bis zu zwei Jahren und 87 % bis zu drei Jahren fort.<br />

Weitere 13 % besuchen Kurse, die länger als drei Jahre dauern. Die Geförderten waren<br />

überwiegend zwischen 20 und 35 Jahren alt. Am stärksten vertreten waren die 25- bis<br />

unter 30-Jährigen (34 %), gefolgt von den 20- bis unter 25-Jährigen (25 %) und den<br />

30- bis unter 35-Jährigen (21 %).<br />

95

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!