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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Tab. 3: Wohnraumversorgung privater Haushalte in Deutschland 1994–2002<br />

Haushaltsmerkmal<br />

Wohnfläche je<br />

Haushalts<strong>mit</strong>glied<br />

Anteil der Haushalte<br />

<strong>mit</strong> Wohnraum-Unterversorgung 1<br />

Westdeutschland Ostdeutschland Westdeutschland Ostdeutschland<br />

1994 2002 1994 2002 1994 2002 1994 2002<br />

Mittelwert in qm in %<br />

Insgesamt 48,1 51,6 34,1 41,9 7,9 4,8 12,1 3,7<br />

Ausgewählte Haushaltstypen<br />

Allein stehend, Mann 65 67 50 55 0 0 0 0<br />

Allein stehend, Frau bis 64 Jahre 67 67 55 58 0 0 0 0<br />

Allein stehend, Frau ab 65 Jahre 70 77 45 56 0 0 0 0<br />

(Ehe-)Paare ohne Kinder 45 50 33 39 2 1 2 1<br />

(Ehe-)Paare <strong>mit</strong> Kindern bis 16 Jahre 28 30 22 28 29 20 39 15<br />

(Ehe-)Paare <strong>mit</strong> Kindern ab 17 Jahre 34 36 25 30 10 5 11 5<br />

Allein Erziehende 38 38 29 31 3 6 4 6<br />

Alter des Haushaltsvorstandes<br />

Bis 40 Jahre 41 43 30 38 13 9 26 7<br />

41–65 Jahre 46 50 34 41 9 4 6 4<br />

66 Jahre und älter 60 65 41 48 1 0 1 0<br />

Einkommensquintil 2<br />

Unterstes Quintil 44 44 35 40 12 10 15 7<br />

Zweites Quintil 42 46 33 40 14 8 14 4<br />

Mittleres Quintil 45 47 34 43 9 5 10 4<br />

Viertes Quintil 48 54 33 41 4 2 10 2<br />

Oberstes Quintil 59 64 35 46 3 1 10 2<br />

1 Unterversorung liegt vor, falls die Zahl der Haushalts<strong>mit</strong>glieder die Zahl der Wohnräume (über 6 Quadratmeter,<br />

ohne Küche und Bad) übersteigt.<br />

2 Jedes Quintil umfasst 20 % aller nach dem bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommen geordneten<br />

Haushalte.<br />

Datenbasis: SOEP 1994, 1998 und 2002.<br />

gung« betroffen (20 %) als in den neuen Ländern (15 %), was unter anderem <strong>mit</strong> der<br />

im Durchschnitt niedrigeren Kinderzahl ostdeutscher Familien zu erklären ist.<br />

7.4 Wohnungsmieten<br />

Die Entwicklung der Wohnungsmieten in Ostdeutschland während der 90er-Jahre war<br />

geprägt von der DDR-Wohnungsbewirtschaftung, wonach Mieten auf dem Stand von<br />

1936 festgeschrieben waren. Die in der ersten Hälfte der 90er-Jahre angesetzten<br />

Grundmietenverordnungen sowie die Tatsache, dass für nach 1991 errichtete Wohngebäude<br />

im Allgemeinen Marktmieten gelten, haben bis zum Jahre 2002 Mietenniveau<br />

und -struktur in den neuen Ländern nachhaltig verändert. Mit 5,42 Euro pro<br />

Quadratmeter lag im Jahr 2002 die durchschnittliche Bruttokaltmiete, die von Mietern<br />

in den neuen Ländern zu zahlen war, um 11 % unter dem westdeutschen Vergleichswert<br />

(vgl. Tab. 4); 1994 betrug dieser Abstand noch 28 %. Pro Wohnung hatten ostdeutsche<br />

Mieter 2002 im Schnitt 21 % weniger zu bezahlen als westdeutsche Mieter<br />

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