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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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1991 rund 3 000 Befragte. Seit 1992 beträgt die Nettofallzahl 2 400 Befragte in den<br />

alten und 1 100 Befragte in den neuen Bundesländern.<br />

Der Wohlfahrtssurvey ist eine Repräsentativbefragung, die – orientiert an Vorbildern in<br />

anderen Ländern – speziell für die Messung der Wohlfahrt und Lebensqualität konzipiert<br />

wurde. Dieses Befragungsinstrument ist vor allem darauf ausgelegt, für verschiedene<br />

Lebensbereiche Dimensionen der objektiven Lebensbedingungen und des<br />

subjektiven Wohlbefindens <strong>mit</strong> geeigneten Indikatoren im Trendverlauf zu beobachten<br />

und in ihrem Zusammenhang zu analysieren. Der Wohlfahrtssurvey bietet da<strong>mit</strong> zugleich<br />

auch eine Datenbasis, die sich in besonderem Maße für die Analyse der Wohlfahrtsdisparitäten<br />

und die Beobachtung der Prozesse der Angleichung der Lebensverhältnisse<br />

in West- und Ostdeutschland eignet. Der Wohlfahrtssurvey wurde ebenfalls<br />

im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 3 „Mikroanalytische Grundlagen der<br />

Gesellschaftspolitik« der Universitäten Frankfurt am Main und Mannheim entwickelt<br />

und im Bereich der alten Bundesrepublik insgesamt viermal – 1978, 1980, 1984 und<br />

1988 – durchgeführt. Die Grundgesamtheit der Wohlfahrtssurveys bilden jeweils alle<br />

Personen der deutschen Wohnbevölkerung (1998 auch in Deutschland lebende Ausländer),<br />

die in Privathaushalten leben und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Der<br />

Stichprobenumfang lag in den Jahren 1978 bis 1988 jeweils zwischen 2 000 und 2 500<br />

Befragten. Der Wohlfahrtssurvey 1993, der erstmals die alten und neuen Bundesländer<br />

gleichzeitig umfasste, hatte einen Stichprobenumfang von 3 062 Befragten,<br />

davon 2 046 in Westdeutschland und 1 016 in Ostdeutschland. Der Wohlfahrtssurvey<br />

1998, der erstmals in der Form von computergestützten persönlichen Interviews<br />

(CAPI) erhoben wurde, hat einen Stichprobenumfang von 3 042 Befragten, darunter<br />

2 007 in Westdeutschland und 1 035 in Ostdeutschland. Die Wohlfahrtssurveys<br />

1993 und 1998 wurden jeweils im Rahmen von Gemeinschaftsprojekten der Abteilung<br />

Sozialstruktur und Sozialberichterstattung des WZB und der Abteilung Soziale<br />

Indikatoren des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim<br />

(ZUMA), durchgeführt, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert<br />

wurden. Die Surveys enthalten gemäß dem Replikationsprinzip zum großen Teil<br />

gleich lautende Fragen, darüber hinaus aber auch jeweils wechselnde thematische<br />

Schwerpunkte <strong>mit</strong> neuen und aktuellen Fragestellungen. Für eine Fortschreibung der<br />

in den Wohlfahrtssurveys enthaltenen Indikatoren wurde zuletzt im Oktober/November<br />

2001 die »Wohlfahrtssurveys-Trend 2001«-Erhebung durchgeführt. Dabei wurden<br />

insgesamt 2 732 Personen (1 971 in West- und 761 in Ostdeutschland) befragt.<br />

Weitergehende Informationen, darunter auch detaillierte Angaben zu den jeweiligen<br />

Stichproben und Erhebungsverfahren, finden sich für alle hier verwendeten Datensätze<br />

im Internet. Über die Internetadresse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(http://www.diw.de, 03.03.04) findet sich eine Vielzahl von Informationen<br />

zum SOEP, u. a. auch zu Publikationen, die auf diesem Datensatz beruhen. Das ZUMA<br />

bietet über seine Internetadresse Informationen sowohl zum ALLBUS als auch zu den<br />

Wohlfahrtssurveys an (http://www.gesis.org/Dauerbeobachtung/index.htm, 03.03.<br />

04). Über das Internetangebot der Abteilung Soziale Indikatoren von ZUMA (http://<br />

www.gesis.org/Dauerbeobachtung/Sozialindikatoren/index.htm, 03.03.04) wird <strong>mit</strong><br />

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