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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Übersicht 1: Varianten der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung 1<br />

Annahmen zum langfristigen<br />

jährlichen Außenwanderungssaldo<br />

bis zum Jahr 2050<br />

Deutsche<br />

Ausländer/<br />

-innen<br />

Annahmen zur Lebenserwartung Neugeborener<br />

im Jahr 2050<br />

Lebenserwartung lt. Sterbetafel 1999/2001:<br />

männlich: 75,1 weiblich: 81,1<br />

männlich: 78,9<br />

weiblich: 85,7<br />

männlich: 81,1<br />

weiblich: 86,6<br />

männlich: 82,6<br />

weiblich: 88,1<br />

L1 L2 L3<br />

Schrittweiser<br />

Abbau des<br />

Wanderungsüberschusses<br />

von jährlich<br />

80 000 Personen<br />

bis zum<br />

Nullniveau im<br />

Jahr 2040<br />

(gilt für alle<br />

Varianten)<br />

100 000 Personen W1 Variante 1<br />

(niedrigste<br />

Bevölkerungszahl)<br />

200 000 Personen W2 Variante 2 Variante 5<br />

(»<strong>mit</strong>tlere«<br />

Bevölkerung)<br />

Anfangs 200 000<br />

Personen, ab<br />

dem Jahr 2011<br />

300 000 Personen<br />

W3 Variante 3<br />

(relativ »junge«<br />

Bevölkerung)<br />

Variante 4 Variante 7<br />

(relativ »alte«<br />

Bevölkerung)<br />

Variante 8<br />

Variante 6 Variante 9<br />

(höchste<br />

Bevölkerungszahl)<br />

1 Die Geburtenhäufigkeit wird in allen Varianten während des gesamten Vorausberechnungszeitraums<br />

als konstant angenommen (durchschnittlich 1,4 Kinder pro Frau).<br />

<strong>mit</strong>tleren Variante (Variante 5) wird die Bevölkerungszahl nach einem geringen Anstieg<br />

auf 83,1 Mill. ab dem Jahr 2013 zurückgehen, 2024 den heutigen Stand unterschreiten<br />

und bis zum Jahr 2050 auf 75,1 Millionen und da<strong>mit</strong> das Niveau des Jahres 1963<br />

sinken.<br />

Die Ursache für den langfristigen Bevölkerungsrückgang liegt in der Abnahme der<br />

Geburtenzahl bei einem gleichzeitigen Anstieg der Zahl der Gestorbenen. Bei einer<br />

Geburtenhäufigkeit von durchschnittlich 1,4 Kindern pro Frau bringt jede folgende<br />

Frauengeneration am Ende ihres gebärfähigen Alters, welches sich i. d. R. vom 15. bis<br />

zum 49. Lebensjahr erstreckt, weit weniger Kinder zur Welt, als es für den zahlenmäßigen<br />

Ersatz ihrer Generation erforderlich wäre (das so genannte Bestandserhaltungsniveau<br />

liegt bei der gegenwärtigen Sterblichkeit bei 2,1 Kindern pro Frau). Die<br />

heute geborenen Mädchenjahrgänge sind also zahlenmäßig kleiner als die ihrer Mütter.<br />

Sind diese Mädchen einmal erwachsen und haben ebenfalls durchschnittlich 1,4<br />

Kinder, wird die künftige Kinderzahl weiter sinken, weil dann auch weniger potenzielle<br />

Mütter leben werden.<br />

Die Zunahme der Sterbefälle ergibt sich aus der Tatsache, dass die relativ stark besetzten<br />

Jahrgänge der heute etwa 30- bis 40-Jährigen während der Vorausberechnungsperiode<br />

in hohe Altersgruppen wechseln, die durch entsprechend höhere<br />

Sterblichkeit gekennzeichnet sind. Diese Effekte finden sich in den Ergebnissen der<br />

Vorausberechnung wieder: die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter geht von 20 Mill.<br />

im Jahr 2001 auf 14 Mill. (Variante 5) im Jahr 2050 zurück. Ihr Anteil an der Bevölke-<br />

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