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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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sieht. Trotzdem gibt es auch hier erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern,<br />

sowohl was das Niveau der Zufriedenheit <strong>mit</strong> der Gesellschaft als auch was die Diskrepanz<br />

zur Zufriedenheit <strong>mit</strong> der persönlichen Situation betrifft.<br />

Die Bürger Italiens sind <strong>mit</strong> ihrer Gesellschaft <strong>mit</strong> Abstand am wenigsten zufrieden und<br />

der Kontrast zur Bewertung der persönlichen Lebensumstände ist hier am größten,<br />

gefolgt von den Franzosen und den Griechen. Nur ein Viertel der Italiener und nur rd.<br />

ein Drittel der Franzosen und der Griechen sind <strong>mit</strong> der Gesellschaft, in der sie leben,<br />

zufrieden. Das bei weitem höchste Zufriedenheitsniveau lässt sich in Dänemark festzustellen.<br />

Hier sind 85 % der Bürger <strong>mit</strong> ihrer Gesellschaft zufrieden und da<strong>mit</strong> nur 12<br />

Prozentpunkte weniger als es im Hinblick auf den un<strong>mit</strong>telbaren privaten Bereich der<br />

Fall ist. Darüber hinaus wird die irische und die finnische Gesellschaft vergleichsweise<br />

positiv bewertet. Deutschland gehört zu den sieben Ländern der EU, in denen weniger<br />

als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung <strong>mit</strong> ihrer Gesellschaft zufrieden ist.<br />

Versucht man zusammenfassend Lebensbedingungen und wahrgenommene Lebensqualität<br />

in Deutschland im europäischen Vergleich zu beurteilen, so kann man für<br />

die meisten Lebensbereiche eine <strong>mit</strong>telmäßige Position Deutschlands in Europa feststellen.<br />

Defizite zeigen sich jedoch im Hinblick auf verschiedene Aspekte des sozialen<br />

Zusammenhalts und – dadurch bedingt – auch im globalen subjektiven Wohlbefinden,<br />

wo sich die Mehrheit der EU-Länder besser stellt.<br />

(Regina Berger-Sch<strong>mit</strong>t)<br />

Weitere Informationen zum Thema Sozialleistungen siehe Teil I, Kap. 20.<br />

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