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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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Von den 10,0 Mrd. Fahr- und Fluggästen des öffentlichen Personenverkehrs benutzten<br />

79 % den öffentlichen Straßenpersonenverkehr <strong>mit</strong> Straßen-, Stadt- und U-Bahnen<br />

sowie <strong>mit</strong> Omnibussen. Hier wurden im Jahr 2002 etwas mehr Fahrgäste als 2001<br />

befördert (+ 0,1 %). Im Luftverkehr konnte sich im Jahr 2002 der bis zum Jahr 2000<br />

zu beobachtende Aufwärtstrend nicht weiter fortsetzen. Neben der bereits seit Beginn<br />

des Jahres 2001 konjunkturell bedingt unterdurchschnittlichen Entwicklung und<br />

dem nachfolgenden Verkehrseinbruch durch die Terroranschläge in den Vereinigten<br />

Staaten am 11. September 2001 wirkte sich der terroristische Anschlag in Tunesien<br />

(Djerba) am 11. April 2002 weiter negativ auf die Entwicklung im Berichtsjahr 2002<br />

aus. Nach den Verlusten im Jahr 2001 (–2,2 %) musste im Jahr 2002 <strong>mit</strong> 114,0 Mill.<br />

Ein- und Aussteigern auf deutschen Flughäfen ein weiterer Rückgang des Fluggastaufkommens<br />

um 3,3 % hingenommen werden. Der Eisenbahnpersonenverkehr hat<br />

insgesamt eine positive Entwicklung genommen, sodass im Jahr 2001 die höchsten<br />

Beförderungszahlen seit der deutschen Einheit verzeichnet wurden. Allerdings<br />

brachte das Jahr 2002 Rückgänge: In diesem Jahr wurden insgesamt 1 971 Mill.<br />

Fahrgäste befördert. 128 Mill. Personen fuhren im Fernverkehr, während <strong>mit</strong> 1 843<br />

Mill. über 93 % der Fahrgäste die Eisenbahnen im Nahverkehr benutzten. Im Vergleich<br />

zu 2001 nahm die Zahl der Fahrgäste der Eisenbahnen insgesamt um 1,7 %<br />

ab; dabei gingen der Fernverkehr um 5,7 % und der Nahverkehr um 1,4 % zurück.<br />

Insgesamt war da<strong>mit</strong> 2002 für alle Verkehrsträger ein schwieriges Jahr. Lediglich der<br />

öffentliche Personenverkehr <strong>mit</strong> Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie <strong>mit</strong> Omnibussen<br />

konnte sein Beförderungsaufkommen behaupten, alle anderen Verkehrsträger<br />

mussten Rückgänge verkraften.<br />

Gemäß dem im Juli 2003 vom Bundeskabinett verabschiedeten Bundesverkehrswegeplan<br />

2003 wird insgesamt da<strong>mit</strong> gerechnet, dass der Personenverkehr weiter<br />

wachsen wird. Dabei wird die Dominanz des Pkw-Individualverkehrs weiter anhalten,<br />

auch wenn bei öffentlichen Verkehrs<strong>mit</strong>teln <strong>mit</strong> höheren Wachstumsraten gerechnet<br />

Tab. 8: Personenverkehr der Verkehrszweige<br />

Jahr 1<br />

Beförderte Personen<br />

Motorisierter<br />

Individualverkehr 2<br />

Öffentlicher Straßenpersonenverkehr<br />

Eisenbahnverkehr<br />

Luftverkehr<br />

Mill. Mrd. Pkm 4 Mill. Mrd. Pkm Mill. Mrd. Pkm 4 Mill.<br />

1950 4 300 30,7 4 367 25,0 1 470 31,9 0,4<br />

1960 15 300 161,7 6 418 48,5 1 400 40,9 4,9<br />

1970 23 120 350,6 6 170 58,4 1 053 39,2 21,3<br />

1980 34 209 477,4 6 730 73,9 1 167 41,0 35,9<br />

1990 38 600 601,8 5 878 65,0 1 172 44,6 62,6<br />

2000 51 000 758,0 7 865 77,3 2 002 75,1 120,4<br />

2001 48 385 722,5 7 946 77,0 2 005 75,3 117,8<br />

2002 48 157 720,6 7 956 75,5 1 971 70,8 114,0<br />

1 Bis einschl. 1990 früheres Bundesgebiet, 1950 ohne Saarland und Berlin-West; ab 2000 Deutschland.<br />

2 Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Prognos.<br />

3 Bis 1980 ohne S-Bahnverkehr in Berlin-West.<br />

4 Personenkilometer im Inland.<br />

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