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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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denheit, ist das immer noch bestehende Wohlfahrtsgefälle zwischen West und Ost zu<br />

erkennen, und zwar für praktisch alle betrachteten sozialen Lagen. Abgesehen von<br />

den Rentnern, deren subjektives Wohlbefinden sich in allen drei betrachteten Dimensionen<br />

nicht oder nur wenig voneinander unterscheidet, weisen in Westdeutschland<br />

praktisch alle soziale Lagen ein höheres Wohlbefinden auf als die jeweils entsprechende<br />

Lage in Ostdeutschland.<br />

Tab. 3: Indikatoren der subjektiven Wohlfahrt in Ost- und Westdeutschland<br />

nach sozialen Lagen 2001<br />

Soziale Lagen Zufriedenheit 1 <strong>mit</strong> . . . Einstufung<br />

auf der Un-<br />

Einkommestandard<br />

Lebens-<br />

Leben<br />

ten-Oben-<br />

Skala 2<br />

»Gesellschaft<br />

lebt im<br />

Wohlstand«<br />

Anteil ja<br />

West Ost West Ost West Ost West Ost West Ost<br />

Ø<br />

in%<br />

Bis 60 Jahre<br />

Leit. Ang./Höhere Beamte 8,0 – 8,4 – 8,2 – 7,3 – 89 –<br />

Qual. Ang./Geh. Beamte 7,3 6,3 7,6 6,7 7,9 7,4 6,3 5,7 78 77<br />

Einf., Mittl. Ang./Beamte 6,7 5,6 7,0 6,2 7,5 7,0 6,1 6,0 66 59<br />

Meister/Vorarbeiter 6,3 – 7,0 8,2 5,5 74<br />

Facharbeiter 6,5 5,6 6,9 6,6 7,4 6,9 5,5 5,5 59 37<br />

Un-, angelernte Arbeiter 5,7 4,7 6,3 5,5 7,0 6,2 5,4 5,2 56 59<br />

Selbstständige, freie Berufe 7,5 6,3 8,2 6,8 8,1 6,9 6,7 5,9 83 57<br />

Arbeitslose 4,9 4,7 6,1 6,1 6,2 5,9 5,4 5,0 66 29<br />

Berufs-/Erwerbsunfähige 5,8 – 6,1 – 6,5 – 5,4 – 60 –<br />

Hausfrauen/-männer 7,0 – 7,4 – 7,7 – 6,0 – 68 –<br />

Studium, Lehre 7,3 – 7,7 – 7,3 – 5,6 – 69 –<br />

Vorruhestand 7,7 – 7,9 – 7,9 – 6,2 – 75 –<br />

Noch nie erwerbstätig 5,6 – 6,6 – 7,5 – 6,5 – 71 –<br />

61 Jahre und älter<br />

Noch erwerbstätig 6,5 – 7,6 – 7,8 – 6,2 – 71 –<br />

Noch nie erwerbstätig 7,1 – 7,4 – 7,6 – 5,2 – 67 –<br />

Rentner (ehem. Arbeiter) 6,8 6,7 7,1 7,1 7,3 7,3 5,2 5,4 67 43<br />

Rentner (ehem. Angestellte,<br />

Beamte) 7,7 6,9 7,9 7,4 7,8 7,2 6,2 5,7 76 56<br />

1 Mittelwerte auf der Zufriedenheitsskala von 0 bis 10.<br />

2 Mittelwerte auf der Unten-Oben-Skala von 1 bis 10.<br />

– Fallzahl zu gering.<br />

Datenbasis: Wohlfahrtssurvey Trend 2001.<br />

Dass die einzelnen sozialen Lagen auch unterschiedliche soziale Positionen in der<br />

vertikalen Gliederung der Gesellschaft repräsentieren, kann daran abgelesen werden,<br />

wie sich die jeweiligen Gruppen auf der vertikalen Unten-Oben-Skala (1 bis 10) verankern.<br />

An der Spitze ordnen sich erwartungsgemäß statushöhere Berufsgruppen ein,<br />

am unteren Ende beispielsweise die Gruppe der Arbeitslosen. Erwähnenswert ist der<br />

Befund, dass sich die Ostdeutschen nicht mehr durchgängig über alle sozialen Lagen<br />

hinweg niedriger einstufen und sich nicht mehr so deutlich wie zu früheren Erhebungszeitpunkten<br />

von den Westdeutschen unterscheiden. Zumindest was die Ein-<br />

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