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Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

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EU-15-Niveau. Die männliche Bevölkerung dieser Länder konnte sogar nur <strong>mit</strong> einer<br />

rund 6 Jahre niedrigeren Lebenserwartung rechnen.<br />

Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede im Lebensstandard bei einem Vergleich<br />

der durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste. Auffallend ist hier ein Nord-Süd-Gefälle,<br />

<strong>mit</strong> dem höchsten Verdienst in Dänemark und weit geringeren Verdiensten in den<br />

südeuropäischen EU-Mitgliedsländern wie Portugal, Spanien oder Griechenland. Alle<br />

neuen Mitgliedstaaten, außer Zypern und Slowenien, liegen dagegen noch weit unter<br />

dem Gehaltsniveau der angesprochenen südeuropäischen Staaten.<br />

Auch bei der Ausstattung <strong>mit</strong> Personenkraftwagen bestanden zum Jahresende 2001<br />

noch deutliche Unterschiede. Länder wie Luxemburg (638 Pkw auf 1 000 Einwohner)<br />

oder Italien (590 Pkw auf 1 000 Einwohner) übertrafen deutlich das EU-15-Mittel von<br />

491 Pkw auf 1 000 Einwohner. Der Wert für Deutschland lag bei 538 Pkw. In allen<br />

neuen osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten erreichte die Pkw-Dichte dagegen noch<br />

bei weitem nicht das EU-15-Niveau. Eine Besonderheit ist die hohe Motorisierung in<br />

Malta (509 Pkw auf 1 000 Einwohner), die den EU-15-Durchschnitt bereits deutlich<br />

übertraf.<br />

Bei der Betrachtung der Kommunikationsindikatoren fällt der hohe Verbreitungsgrad<br />

des Internets in den skandinavischen Ländern auf. Auch in den Niederlanden (530<br />

Nutzer je 1 000 Einwohner) liegt die Internet-Verbreitung auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Der Wert für Deutschland (424 Nutzer je 1 000 Einwohner) befindet sich noch einiges<br />

über dem EU-15-Mittel (358 Nutzer je 1 000 Einwohner). Dagegen ist die Verbreitung<br />

des Internets in den neuen Mitgliedstaaten noch eher unterentwickelt. Nur Estland<br />

(413 Nutzer je 1 000 Einwohner) und Slowenien (401 Nutzer je 1 000 Einwohner) bilden<br />

hier Ausnahmen. Der Verbreitungsgrad von Mobil-Telefonen liegt dagegen in allen<br />

Ländern über dem des Internets. Außerordentlich hoch ist dabei die Zahl von Luxemburg<br />

(1 027 Mobil-Telefone auf 1 000 Einwohner). Nur in den Beitrittskandidatenländern<br />

Bulgarien und Rumänien lag im Jahr 2001 die Verbreitung von Mobiltelefonen<br />

noch unter 200 Geräten je 1 000 Einwohnern.<br />

Weitere Informationen zu Deutschland und Europa siehe auch Teil II, Kap. 21.<br />

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