16.11.2013 Aufrufe

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

Mitteilung mit Anlage(n) (PDF 4442 KB) - Berliner ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

sechs Wochen Urlaub im Jahr. Zwischen 1960 und 1984 ist die tarifliche Urlaubsdauer<br />

im Durchschnitt um etwa 16 1 ⁄2 auf 29 Tage und seither nur noch um einen 1 ⁄2 Tag angehoben<br />

worden.<br />

In den neuen Ländern und Berlin-Ost ist die durchschnittliche tarifvertragliche Urlaubsdauer<br />

von 26 Arbeitstagen (1991) auf 29 Arbeitstage im Jahr 2001 gestiegen. Im<br />

Jahresdurchschnitt 1991 erhielten erst 25 % und 2001 bereits 57 % der tariflich erfassten<br />

Arbeitnehmer sechs Wochen oder mehr Urlaub.<br />

6.3 Ausgaben für Freizeit und Kultur<br />

Entsprechend den Ergebnissen der Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) 2001<br />

belief sich der Anteil der monatlichen Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur<br />

an den Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland im Durchschnitt auf<br />

rund 12 % (225 Euro).<br />

Nähere Informationen über die Konsumausgaben der privaten Haushalte siehe<br />

Teil I, Kap. 4, Abschnitt 4.5.<br />

Auch die öffentlichen Haushalte wenden erhebliche Beträge für den Freizeitbereich<br />

auf. So erhöhten sich die Ausgaben für Sport und Erholung zwischen den Jahren 1970<br />

und 2000 von 1,1 Mrd. Euro (im früheren Bundesgebiet) auf 5,7 Mrd. Euro (in Gesamtdeutschland).<br />

2000 sind dies 0,6 % der gesamten Ausgaben der öffentlichen<br />

Haushalte.<br />

Von den 5,7 Mrd. Euro für Sport und Erholung wurden 1,6 Mrd. Euro für Park- und<br />

Gartenanlagen verwendet, 1,3 Mrd. Euro für Badeanstalten, 1,6 Mrd. Euro für Sportstätten<br />

und 0,9 Mrd. Euro für die Förderung des Sports.<br />

Außerdem gab die öffentliche Hand 2000 rund 7,2 Mrd. Euro für den kulturellen Bereich<br />

aus. Mit 3,0 Mrd. Euro entfiel davon knapp die Hälfte auf Theater und Musik,<br />

weitere 1,1 Mrd. Euro wurden für Museen, Sammlungen und Ausstellungen aufgewendet<br />

und 0,3 Mrd. Euro für Denkmalschutz und Denkmalpflege.<br />

6.4 Unterhaltung und Kultur<br />

Im Freizeitangebot wird häufig zwischen Kultur und Unterhaltung unterschieden. Die<br />

Trennung dieser beiden Aspekte zu konkretisieren, ist jedoch kaum möglich, weil kulturelle<br />

Einrichtungen – zu denen neben Theatern und Museen u. a. auch Hörfunk und<br />

Fernsehen gezählt werden – auch zur Unterhaltung beitragen. Es stellt sich die Frage,<br />

inwieweit die Massenkommunikations<strong>mit</strong>tel bereits die »traditionellen« Kultureinrichtungen<br />

verdrängt haben.<br />

162

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!