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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Interkulturelle Kommunikation<br />

Dieses Kartenspiel simuliert eine Situation, in der es zu<br />

Problemen kommen kann, weil die Grundlagen der Kommuni-<br />

kation nicht überprüft wurden. Wir glauben von den gleichen<br />

Dingen zu reden, an die gleichen Spielregeln zu denken und<br />

das Gleiche zu wollen, und trotzdem kommt es zu Verständi-<br />

gungsproblemen. Wir gehen im Streit auseinander oder<br />

haben das Gefühl, nachgegeben zu haben, obwohl wir im<br />

Recht waren.<br />

Die Notwendigkeit der Verständigung über scheinbar selbst-<br />

verständliche Vorannahmen bei Gesprächen oder gemeinsa-<br />

men Handlungen wird veranschaulicht, Toleranz in Situationen<br />

der Unsicherheit (Ambiguitätstoleranz) als eine interkulturelle<br />

Kompetenz vorgestellt.<br />

Gruppengröße __ 16 oder 20 Personen<br />

Zeit __ 1 Stunde<br />

Raum __ Seminarraum mit vier oder fünf Tischen und jeweils<br />

vier Stühlen<br />

Material __ ein Kartenspiel (mit den Spielkarten 7, 8, 9, 10 und As der<br />

Schlüsselbegriffe<br />

wichtig<br />

Durchführung<br />

T r u m p f<br />

vier Spielkartenarten (Farben) pro Tisch)<br />

Interkulturelle Kommunikation, Dominanz, Erwartungen,<br />

Konfliktbearbeitung<br />

Folgende Begriffe müssen bekannt sein:<br />

Spielkartenfarben: Herz, Karo, Pik, Kreuz; As, Stich<br />

und Trumpf.<br />

Während des Spiels darf nicht gesprochen werden!<br />

1. Die Teilnehmer werden in Vierergruppen aufgeteilt, und es<br />

wird jeweils eine Kopie der Spielanleitung und ein Karten-<br />

spiel pro Tisch verteilt. Auf jeden zweiten Tisch kommt<br />

jeweils die gleiche Anleitung: Tisch 1 spielt mit Kreuz als<br />

Trumpffarbe, Tisch 2 mit Pik als Trumpf, Tisch 3 wieder mit<br />

Kreuz und so weiter. [5 Minuten]<br />

2. Die Spielanleitung wird an den Tischen gelesen. Dann wird<br />

gespielt. Es sind keine Fragen zugelassen, und auch unter-<br />

einander darf nicht gesprochen werden. [10 Minuten]<br />

3. Die Spielanleitungen werden eingesammelt. Es wird wei-<br />

tergespielt, ohne zu sprechen. Es wird so lange gespielt,<br />

bis der Spielleiter glaubt, dass alle die Regeln begriffen<br />

haben. [10 Minuten]<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 1 1 9<br />

6<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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