30.12.2012 Aufrufe

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

Körperorientierte Methoden<br />

V a r i a n t e d e r M e t h o d e<br />

Der Ablauf ist der gleiche, mit dem Unterschied, dass der Führende mit dem Finger auf dem<br />

Rücken des geführten Partners ihn als Auto steuert, durch Klopfen auf den rechten oder linken<br />

Arm abbiegen kann, am Nacken bremst usw. Nach einer Weile wechseln die Partner.<br />

I m L a b y r i n t h<br />

Jeder Teilnehmer konzentriert sich auf einen Punkt im Saal, schließt die Augen und geht langsam<br />

auf diesen Punkt zu. Zusammenstöße müssen dabei vermieden werden. Nach einigen Minuten,<br />

auf ein Zeichen, öffnet jeder die Augen und stellt fest, ob er dem Ziel näher gekommen ist oder<br />

auch nicht.<br />

R a u m l a u f 1<br />

Alle Teilnehmer bewegen sich im Raum, wenn einer „Stopp“ ruft, bleiben alle stehen, bis einer<br />

„Weitergehen“ ruft.<br />

R a u m l a u f 2<br />

Jeder Teilnehmer kann im Gehen einen Vorschlag machen, was die anderen machen sollen, und<br />

die Gruppe antwortet darauf laut schreiend „Au ja!“ und tut es dann auch.<br />

A u g e n z u<br />

Alle Teilnehmer gehen langsam durch den Raum. Auf ein Zeichen schließen alle die Augen, ein<br />

Name wird genannt und alle zeigen in die Richtung, in der sie die Person vermuten. Die Teilneh-<br />

mer öffnen die Augen und kontrollieren, ob sie Recht hatten.<br />

D e r R u f<br />

Die Teilnehmer bilden Paare: einer ist der Blinde, der andere der Blindenführer. Dieser stößt einen<br />

Laut aus, z.B. wie eine Katze oder wie ein Vogel, den sich der Blinde einprägt. Dann schließen<br />

alle Blinden die Augen, alle Blindenführer stoßen gleichzeitig ihre Kennlaute aus und entfernen<br />

sich langsam. Sie wechseln oft den Standort, entfernen sich immer weiter und stoßen dabei leise<br />

ihren Ruf aus. Jeder Blinde sucht seinen Blindenführer, wobei seine einzige Orientierungshilfe<br />

dessen Ruf ist; er darf sich nicht von den anderen Rufen, die um ihn schwirren, ablenken lassen.<br />

Jeder Blindenführer ist für die Sicherheit seines Blinden verantwortlich. Der Blinde geht nur wei-<br />

ter, wenn er den Ruf hört. Wenn er ihn nicht mehr hört, bleibt er sofort stehen. So bewahrt der<br />

Blindenführer seinen Blinden vor Zusammenstößen.<br />

S k u l p t u r<br />

Partnerübung: Einer nimmt eine bestimmte Stellung ein, der andere ertastet diese mit geschlos-<br />

senen Augen und nimmt die gleiche Stellung ein, danach öffnet er die Augen und vergleicht die<br />

Stellungen.<br />

B l i n d l a u f e n<br />

Diese Übung sollte auf einer größeren Fläche im Freien gespielt werden. Paare werden gebildet.<br />

Ein Teilnehmer wählt ein Objekt (Baum, Haus, Stuhl…), zu dem er blind laufen möchte. Dann<br />

schließt er die Augen und läuft mit dem Partner, dessen Augen geöffnet sind, zu diesem Objekt.<br />

Das Tempo des Laufens wählt der Teilnehmer selbst.<br />

9 0 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

© 2004 MitOst-Editionen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!