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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Konfliktmanagement<br />

Alle möglichen Konstellationen, beispielsweise die<br />

Konstellation Muttersprachler – Nichtmuttersprachler, sind<br />

denkbar. Die Übung ist besonders dann sinnvoll, wenn sich<br />

zwischen den Konfliktparteien eine ständige gegenseitige<br />

Abwertung etabliert hat. Interesse an einer Bearbeitung des<br />

Konflikts wird vorausgesetzt. Die Übung eignet sich zum<br />

Einsatz im Anschluss an einen Gruppenrollentausch.<br />

Über die Einführung einer nicht abwertenden Feedbackkultur<br />

werden neue Möglichkeiten geschaffen, wieder aufeinander<br />

zuzugehen.<br />

Gruppengröße __ 20 Personen<br />

Zeit __ 45 Minuten<br />

Raum __ Seminarraum<br />

Material __ Karten und Stifte<br />

Schlüsselbegriffe<br />

wichtig<br />

Durchführung<br />

F e e d b a c k z w i s c h e n G r u p p e n<br />

Konfliktbearbeitung, Feedback<br />

Die Übung ist nicht geeignet, wenn der Konflikt schon offen<br />

ausgebrochen ist und auf einer oder beiden Seiten starke<br />

emotionale Verletzungen zu spüren sind. Die Seminarleiter<br />

müssen im Vorfeld abklären oder darauf vertrauen können,<br />

dass das Interesse an einer Konfliktlösung so deutlich ist,<br />

dass die Beteiligten die Übung nicht als Bühne für erneute<br />

Kränkungen nutzen.<br />

1. Wenn nötig, wird soziometrisch geklärt, wer zu welcher<br />

Gruppe gehört (in einem Gruppenkonflikt zwischen „Alten“<br />

und „Jungen“ kann es sein, dass es eine Gruppe der „Mitt-<br />

leren“ gibt).<br />

Die Gruppen ziehen sich zurück und bekommen den Auf-<br />

trag, jeweils auf 4-6 Karten zu schreiben, was sie an der<br />

(oder den) anderen Gruppe(n) schätzen und auf 4-6 Kar-<br />

ten, was sie sich von ihr (ihnen) wünschen. [20 Minuten]<br />

2. Nun sitzen sich die zwei (oder drei) Gruppen gegenüber,<br />

eine Gruppe beginnt, indem sie ihre Zettel vor die andere<br />

Gruppe auf den Boden legt und sie vorliest, zunächst die<br />

wertschätzenden Rückmeldungen und dann die als Wunsch<br />

formulierte kritische Rückmeldung. Genauso verfährt (ver-<br />

fahren) dann die andere(n) Gruppe(n). Die Rückmeldun-<br />

gen werden nicht kommentiert. [15 Minuten]<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 2 5 3<br />

10<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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