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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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10<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

Konfliktmanagement<br />

Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

2 4 6 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

Schwelende, unausgesprochene Konflikte in der Gruppe sollen<br />

explizit gemacht werden.<br />

Alle müssen sich zeigen, jeder muss sich zu dem Konflikt<br />

verhalten, „Stellung beziehen“. Über die zunächst nonverbale<br />

Form werden eine schnelle Eskalation oder Abwertungen<br />

eher vermieden. Es wird dabei noch kein Konflikt bearbeitet,<br />

er wird eher bearbeitbar gemacht, indem die Gruppe in eine<br />

Lage gebracht wird, in der sie Verantwortung übernimmt.<br />

Manchmal genügt dies schon, um etwas in Bewegung zu<br />

bringen.<br />

Es geht zunächst um eine Klärung der Relevanz des Konflikts<br />

für die Gruppe als Gesamtes, aber auch für jeden Einzelnen<br />

in der Gruppe. Soziometrische Methoden sind aufdeckende<br />

Methoden, sie machen sichtbar, was die meisten ahnen, aber<br />

niemand ausspricht.<br />

Gruppengröße __ 20 Personen<br />

Zeit __ 20 Minuten<br />

Raum __ Seminarraum<br />

Schlüsselbegriffe<br />

Durchführung<br />

P o s i t i o n b e z i e h e n<br />

Konfliktbearbeitung<br />

1. Alle Teilnehmer nehmen – ohne miteinander zu reden –<br />

gleichzeitig einen Platz ein, der ausdrückt, wie sie sich zur-<br />

zeit in Bezug auf einen Konflikt fühlen. Der Konflikt kann<br />

dabei durch einen Stuhl in der Mitte des Raumes symbo-<br />

lisiert werden. Die Entfernung zum Stuhl, die Zu- oder<br />

Abgewandtheit zu ihm (oder auch zu einem Fenster oder<br />

der Tür…) wie auch die Körperhaltung/Gestik sind mögli-<br />

che Ausdrucksformen. Alle Teilnehmer haben genug Zeit,<br />

ihre Position zu finden und auszuprobieren. Nun können<br />

einzelne Teilnehmer, die sich z.B. von der Gruppe abge-<br />

wandt haben und diese daher nicht sehen, von der Leitung<br />

ausgewechselt werden und z.B. von einem Stuhl herab<br />

die Szene betrachten. Wenn diese Methode zum gleichen<br />

Konflikt zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt wird,<br />

können die Teilnehmer gebeten werden, noch einmal in die<br />

Position vom letzten Mal zurückzugehen und sich dann in<br />

Zeitlupe wieder in die neue Position zu bewegen.<br />

[10 Minuten]<br />

© 2004 MitOst-Editionen

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