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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Theatermethoden<br />

Über die spielerische Darstellung von Szenen aus dem Alltag<br />

werden Handlungsspielräume und -alternativen gemeinsam<br />

erarbeitet. Die Methode kann auch zur Konfliktlösung verwen-<br />

det werden.<br />

Gruppengröße __ 20 Personen<br />

Zeit __ 1,5 Stunden<br />

Raum __ Seminarraum<br />

Schlüsselbegriffe<br />

wichtig<br />

Durchführung<br />

F o r u m t h e a t e r : G r u n d m e t h o d e<br />

Verschiedene Handlungsweisen werden in konkreten Situatio-<br />

nen erprobt, reflektiert und verändert.<br />

Selbstreflexion, Konfliktbearbeitung, Sprechhemmungen<br />

beheben, Demokratische Handlungskompetenz, Feedback,<br />

Gruppengefühl<br />

Der Spielleiter greift inhaltlich nicht in den Ablauf der Sze-<br />

nen ein. Er koordiniert lediglich die Auswahl der Spielszene<br />

zu Beginn und greift die „Stopp“-Rufe auf. Er animiert die<br />

Zuschauer zum Mitspielen und entlässt die Spieler aus ihren<br />

Rollen. Er startet jeweils die Szenen und bricht sie nur dann<br />

ab, wenn keine weitere Entwicklung mehr stattfindet.<br />

1. Die Teilnehmer einigen sich auf eine erlebte Situation, die<br />

sie spielerisch darstellen wollen. Einige Teilnehmer spielen<br />

die Szene in ca. 10 Minuten. Dabei gibt es keinen festen<br />

Text, sondern jeder improvisiert seine Rolle. Es ist von<br />

Vorteil, wenn die Spieler dabei ihre Rollen möglichst mar-<br />

kant darstellen, damit sich das Publikum die Charaktere<br />

leichter merken kann. [20 Minuten]<br />

2. Die Zuschauer werden nun gefragt, wie sie die Situation<br />

empfunden haben und ob sie mit dem Ablauf zufrieden<br />

sind. In der Regel haben die Zuschauer Verbesserungs-<br />

oder alternative Lösungsvorschläge. [10 Minuten]<br />

3. Die Szene wird nochmals von den gleichen Spielern begon-<br />

nen. Sobald ein Zuschauer etwas im Ablauf ändern möch-<br />

te, ruft er „Stopp“, ersetzt den Spieler, dessen Rolle er<br />

verändern möchte, und spielt die Rolle im eigenen Sinne<br />

weiter. Die anderen Spieler passen sich an und reagieren<br />

entsprechend auf den neuen Mitspieler. [10 Minuten]<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 2 7 1<br />

11<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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