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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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6<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

Interkulturelle Kommunikation<br />

Erfahrungen<br />

Erweiterungen und<br />

Alternativen<br />

1 3 8 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

4. Jeder Teilnehmer trifft eine Entscheidung für ein Reiseland.<br />

5. In der anschließenden Diskussionsrunde sollten die ge-<br />

nannten Stereotype thematisiert und ihre Bedeutung für<br />

die gegenseitige Wahrnehmung herausgestellt werden.<br />

Mögliche Fragen:<br />

▪ Gibt es persönliche Erfahrungen mit den<br />

jeweiligen Ländern?<br />

▪ Woher stammen die zusätzlichen Informationen?<br />

▪ Wie verlief die Diskussion in der Gruppe? Wie<br />

kam es zu einer Einigung auf die Inhalte der dar-<br />

gestellten Werbung?<br />

▪ Waren die geäußerten Stereotype bekannt? Was<br />

war überraschend?<br />

▪ Sind Stereotype auch hilfreich (Orientierung)?<br />

▪ Was lösen Stereotype aus? Welche Erwartungen werden<br />

geweckt, was wird übersehen?<br />

Die im Punkt 3 abgefragten negativen Stereotype werden von<br />

den Teilnehmern häufig nur zaghaft oder gar nicht geäußert.<br />

Offensichtlich ist die Sorge, die anderen mit solchen Äuße-<br />

rungen zu diesem sehr frühen Zeitpunkt zu verletzen, sehr<br />

groß. Als Ansporn können die Seminarleiter einige provokative<br />

Äußerungen in den Raum stellen.<br />

Eine Diskussionsrunde am folgenden Tag zum Thema „Wahr-<br />

nehmung anderer Länder und Nationalstereotypen“ ist ein<br />

sinnvoller Abschluss der Übung.<br />

Gemischte Gruppen bereiten die Präsentationen vor.<br />

Material: genügend Kärtchen mit Länderinformationen<br />

Durchführung: Einteilung in Kleingruppen von 4-6 Teilneh-<br />

mern. Jede Gruppe erhält Materialien und zieht ein Länder-<br />

kärtchen. Sie entwickelt eine Werbung für ihr Land und seine<br />

Vorzüge. [20-30 Minuten]<br />

Anschließend stellen sich die „Reisebüros“ vor und preisen<br />

die Vorzüge „ihrer Länder“ an. Die positiven Stereotype wer-<br />

den genannt.<br />

In einem zweiten Schritt werden von den potentiellen „Kun-<br />

den“ Argumente (negative Stereotype) gegen die Länder<br />

vorgebracht. Am Ende entscheiden sich die „Kunden“ für ein<br />

Reiseziel.<br />

© 2004 MitOst-Editionen

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