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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Z u s a m m e n f a s s u n g / F a z i t<br />

Seminarplanung<br />

Immer dann, wenn Teilnehmer zu wichtigen Zwischenschritten und Zwischenergebnissen<br />

gelangt sind bzw. wenn Arbeitsschritte abgeschlossen sind, sollte der Moderator ein Fazit<br />

ziehen. Dies erhöht vor allem die Merkfähigkeit der Teilnehmer, macht aber auch ein Voran-<br />

schreiten in der Moderation deutlich und hat somit auch motivierenden Charakter.<br />

1 0 V e r h a l t e n s r e g e l n f ü r M o d e r a t o r e n<br />

▪ Die eigenen Ziele, Wertungen und Meinungen zurückstellen. Weder<br />

Meinungsäußerungen noch Verhaltensweisen bewerten. Inhaltlich gibt es<br />

kein „richtig“ oder „falsch“.<br />

▪ Alle Teilnehmer ernst nehmen, gegenüber allen die gleiche Wertschätzung zeigen.<br />

▪ Alle ihre Meinungen, Ideen und Ansichten vertreten lassen.<br />

▪ Das Ziel der Sitzung immer im Auge behalten und der Gruppe eventuelle<br />

Abweichungen signalisieren.<br />

▪ Die Gruppe ermutigen, Regeln für einen fruchtbaren Umgang miteinander<br />

zu vereinbaren.<br />

▪ Der Gruppe ihr Verhalten bewusst machen, sodass die Mitglieder mit Störungen und<br />

Konflikten umgehen können.<br />

▪ Eine fragende Haltung einnehmen. Durch Fragen die Gruppe für den<br />

Gedankenaustausch öffnen und aktivieren.<br />

▪ Zuhören statt im Mittelpunkt stehen. Mittelpunkt sind vielmehr die Kompetenz der<br />

Teilnehmer, das Thema und das Ziel.<br />

▪ Äußerungen, Themen, Meinungen der Gruppe für die Teilnehmer wiederholen, um den<br />

Arbeitsprozess zu erleichtern, transparent zu machen oder voranzutreiben.<br />

▪ Visualisieren!<br />

V o r b e r e i t u n g a u f d i e E i n l e i t u n g<br />

▪ Wie begrüße ich die Teilnehmer?<br />

▪ Wie stelle ich Anlass und Hintergrund des Themas dar?<br />

▪ Wie stelle ich das Ziel der Einheit dar?<br />

▪ Wie unterstütze ich die Gruppe bei der Zielfindung und -formulierung?<br />

▪ Wie erfasse ich die Erwartungen der Teilnehmer?<br />

▪ Wie gleiche ich die Erwartungen mit dem Ziel der Veranstaltung ab?<br />

▪ Wie erfasse ich die Stimmung in der Arbeitsgruppe und wie erreiche ich, dass mögliche<br />

Störungen geäußert, gegebenenfalls bearbeitet oder erstmal zurückgestellt werden?<br />

▪ Welche Spielregeln für den Umgang untereinander möchte ich vorschlagen und mit der<br />

Gruppe vereinbaren?<br />

▪ Wie stelle ich den Ablauf und den Zeitrahmen der gesamten Einheit vor?<br />

V o r b e r e i t u n g a u f d e n H a u p t t e i l<br />

▪ Welche Arbeitsschritte biete ich der Gruppe zur Bearbeitung des ersten Teilziels an?<br />

▪ Welche Moderationsverfahren schlage ich der Gruppe für die Bearbeitung der einzelnen<br />

Ar beitsschritte vor?<br />

▪ Wie lauten die konkreten Arbeitsfragen und spezifischen Ziele für die einzelnen<br />

Arbeitsschritte, die ich anbieten werde?<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 3 7<br />

2<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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