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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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3<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

Kennen lernen<br />

3 . 5 . A u f l o c k e r u n g s s p i e l e<br />

Auflockerungsspiele überbrücken Wartezeiten, schaffen eine entspannte Atmosphäre<br />

und stärken das Gruppengefühl. Sie sind gut bei der Abendgestaltung einzusetzen.<br />

P l i n s e n b a c k e n<br />

Aus der Gruppe verlassen fünf Freiwillige den Raum. Die anderen der Gruppe stehen oder sitzen<br />

so im Raum, dass eine kleine Bühne entsteht. Dann wird der erste Kandidat herein gebeten. Der<br />

Spielleiter demonstriert nun pantomimisch auf der Bühne, wie er in einer Küche Plinsen (Eier-<br />

kuchen, Pfannkuchen, Crêpes, Bliny, Palatschinken) zubereitet. Hier darf mit Ausschmückungen<br />

kräftig übertrieben werden, zum Beispiel fallen Teller herunter, Plinsen bleiben an der Decke<br />

kleben, der Koch verbrennt sich beim Naschen die Zunge… Der Kandidat soll das Spiel genau<br />

beobachten, er erfährt aber nicht, dass es sich um „Plinsen backen“ handelt. Sind die Plinsen<br />

fertig, verlässt der Spielleiter die Bühne und bittet den zweiten Freiwilligen herein. Nun soll Kan-<br />

didat eins nachspielen, was er beobachtet hat und Kandidat zwei ist der Zuschauer. Der Wechsel<br />

wird solange wiederholt, bis alle Freiwilligen in der Küche waren. Das „Plinsen backen“ weicht<br />

natürlich immer mehr von der ersten Demonstration ab und jeder Kandidat bringt seine eigenen<br />

Varianten ins Spiel, was den meisten Spaß dieses Spiels ausmacht.<br />

D i e e n d l o s e G e s c h i c h t e<br />

Alle Teilnehmer sitzen im Raum – am besten am Tisch. Eine Person beginnt eine Geschichte<br />

zu erzählen und unterbricht mitten im Satz zum Beispiel „Es war Frühling. Die Wiesen blühten<br />

und...“ An dieser Stelle erzählt der nächste weiter, ergänzt den angefangenen Satz seines Vor-<br />

gängers und fügt einen zweiten halben Satz dazu, zum Beispiel „...und ein kleiner grüner Frosch<br />

sprang in den Teich. Doch er konnte nicht schwimmen, deshalb…“ Die Geschichte wird fortge-<br />

setzt, bis alle einen Satz ergänzt haben. [30 Minuten]<br />

V a r i a n t e A<br />

Der nachfolgende Erzähler wiederholt den Satz bzw. die Sätze seiner Vorgänger, auf diese Weise<br />

wird die Geschichte ständig wiederholt und der letzte Teilnehmer muss die gesamte Geschichte<br />

erzählen. Diese Variante ist nur bei ausreichenden Deutschkenntnissen zu empfehlen, und ins-<br />

gesamt sollte mehr Zeit eingeplant werden.<br />

V a r i a n t e B<br />

Ein Thema der Geschichte kann vorgegeben werden, zum Beispiel ein Krimi, eine Liebesge-<br />

schichte, ...<br />

P l ä t z e w e c h s e l n<br />

Die Teilnehmer sitzen in einem Stuhlkreis, alle Plätze sind besetzt. Ein Teilnehmer steht in der<br />

Mitte. Um einen Sitzplatz zu bekommen, muss er die anderen dazu bringen, die Plätze zu wech-<br />

seln. Er nennt ein Merkmal, das auf verschiedene Leute im Kreis zutrifft, z.B. „Alle Brillenträger<br />

wechseln den Platz“, „Alle, die braune Schuhe tragen, wechseln den Platz“. Der Langsamste<br />

übernimmt den Platz in der Mitte.<br />

Um den Kennenlerneffekt zu verstärken, können auch nicht sichtbare Merkmale gewählt werden,<br />

z.B. „Alle Polen wechseln den Platz“, „Alle, die kein Fleisch essen, wechseln den Platz“.<br />

6 8 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

© 2004 MitOst-Editionen

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