Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung
Planspiele
Rahmen
Gruppengröße __ 20-30 Personen
2 8 6 M e t h o d e n H a n d b u c h
einer Rolle bekommt. Über die individuelle Erfahrung soll so
die Komplexität gesellschaftlicher Mitbestimmung beispielhaft
transparent gemacht werden. Da die Erfahrungen im geschütz-
ten Raum gemacht werden, wird der Spielraum der eigenen
Handlungsmöglichkeiten erweitert.
Zeit __ ca. 6 Stunden, inklusive einer Mittagspause, die zum Spiel ge-
hört, am selben Tag sollte noch Zeit für eine erste Auswertung
sein [75 Minuten]
Raum __ mehrere Räume
Material __ große Papierbögen (DIN A2), Schreibmaterial, verschieden-
Schlüsselbegriffe
wichtig
Vorbemerkung
farbige Kärtchen mit den Rollenprofilen, verschiedenfarbige
Blätter und verschiedenfarbige Spielkarten, Namensschilder
und Türschilder (entsprechend der Rollenprofile), Flip-Charts,
Infowand zur Dokumentation des Planspiels
Demokratische Handlungskompetenz, Demokratische Grund-
regeln, Rollenverhalten, Selbstreflexion
Es ist Vorbereitungszeit nötig. Die Räumlichkeiten sollten am
Abend vor dem Planspiel hergerichtet werden. Die Materialien
müssen organisiert und kopiert werden und in den entspre-
chenden Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.
Die Spielkarten (Wer? Mit wem? Wann? Was? Mit welchem
Ergebnis?) haben eine wichtige Funktion im Spielverlauf. Sie
informieren die anderen Spieler über gleichzeitig ablaufende
Gespräche und Entscheidungen und müssen deshalb immer
umgehend am Spielplan angebracht werden. Die Spielkarten
können natürlich auch von den Spielern strategisch eingesetzt
werden (z.B. Gerüchte).
Bei der Rollenverteilung ist zu beachten, dass die Rolle des
Rektors eine hohe sprachliche Kompetenz erfordert.
An einem zentralen Ort hängt während des Spiels der Spiel-
plan, der in drei Teile (3 Spielphasen) unterteilt ist. Hier finden
sich alle wichtigen Informationen zum Spiel (z.B. Personen,
Regeln), und hier werden auch alle während des Spiels ent-
stehenden Texte (z.B. Zeitungsartikel, Pressemitteilungen) und
die Spielkarten aufgehängt.
Nach dem Planspiel müssen in einem gemeinsamen Akt die
Rollen abgelegt werden. Es sollte sich auch körperlich von der
Rolle getrennt werden. Die Auswertung muss in anderen oder
veränderten Räumlichkeiten stattfinden.
© 2004 MitOst-Editionen