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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Erfahrung<br />

Erweiterungen und<br />

Alternativen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Biografiearbeit<br />

2. Die Teilnehmer erhalten Plakate und Filzstifte. Sie zeich-<br />

nen auf dem Plakat ein Koordinatensystem x-y. Die x-Ach-<br />

se beschreibt den Zeitverlauf (Lebensalter), die y-Achse<br />

stellt die Bewertung von Lebensereignissen auf einer Skala<br />

von gut bis schlecht dar. Jeder Teilnehmer zeichnet seine<br />

Lebenskurve und notiert die Ereignisse, über die er in der<br />

anschließenden Kleingruppe sprechen möchte.<br />

[20 Minuten]<br />

3. Kleingruppenarbeit: Die Teilnehmer gehen in Kleingrup-<br />

pen. Jeder Teilnehmer erläutert der Kleingruppe seine bio-<br />

grafische Lebenskurve. Es können Fragen gestellt werden.<br />

Zum Abschluss werden alle Plakate im Plenum aufgehängt,<br />

so dass die Möglichkeit besteht, auch denjenigen Fragen<br />

zu stellen, die in anderen Gruppen waren.<br />

[45 Minuten]<br />

4. Plenum: Im Plenum kommt es nicht zu einer Fortsetzung<br />

des Gesprächs über die Zeichnungen. Man sollte nach all-<br />

gemeinen Reflexionen fragen, die sich beim Zeichnen der<br />

Lebenskurven aufgedrängt haben. So kann zum Beispiel<br />

der Zusammenhang von gesellschaftlichen Ereignissen und<br />

persönlichen Lebensentscheidungen diskutiert werden.<br />

[15 Minuten]<br />

Die Übung sollte unmittelbar vor einer längeren Pause<br />

stattfinden, da die Erfahrung zeigt, dass es weiteren<br />

Gesprächsbedarf gibt. Sie sollte nicht ganz am Anfang<br />

des Seminars durchgeführt werden, da eine persönliche<br />

Vertrauensbasis der Teilnehmer untereinander vorhanden sein<br />

muss. Sie ist jedoch Teil der Einstiegsphase.<br />

1. Stärkere thematische Eingrenzung: Zum Beispiel „Ich als<br />

Ich”, „Ich als Familienmitglied”, „Ich als Pole/Deutscher/...”,<br />

„Ich als politischer Mensch”.<br />

2. Bei der Diskussion im Plenum kann auch speziell nach den<br />

Auslösern der Hoch- und Tiefphasen gefragt werden:<br />

Was unterstützt, was motiviert mich? Was hemmt oder<br />

hindert mich? Als Ergebnis erhalten die Teilnehmer eine Liste<br />

mit Motivations- und Frustrationspunkten.<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 1 9 9<br />

8<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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