30.12.2012 Aufrufe

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erfahrung<br />

Erweiterungen und<br />

Alternativen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Vorwissen und Einstellungen<br />

Hinweis zum Vortrag: Es ist sehr wichtig, den Unterschied<br />

zwischen Aktivität und Reaktivität zu thematisieren, also<br />

zwischen einerseits der bewussten Entscheidung und<br />

andererseits einem Handeln unter dem Einfluss vorgege-<br />

bener Impulse (Reiz-Reaktion). Man kann dabei die Teil-<br />

nehmer bitten, Beispiele für Verhalten, das einem dieser<br />

Muster entspricht, zu geben, wie: Während ein aktiver<br />

Mensch sich in der ersten Person äußert („Ich will ...“),<br />

wählt ein reaktiver Mensch die unpersönliche Form („Man<br />

sollte ...“).<br />

Diese Übung sollte nicht unmittelbar am Anfang eines Semi-<br />

nars stehen, jedoch Bestandteil der Einstiegsphase sein.<br />

Im Anschluss an den Vortrag sind folgende Erweiterungen<br />

möglich:<br />

Lebenslauf von Abraham Lincoln<br />

Zunächst gibt der Seminarleiter den Lebenslauf wieder:<br />

„Abraham Lincoln kannte Niederlagen. Sie begleiteten ihn 30<br />

Jahre lang. Hier nur eine kurze Auswahl aus der langen Liste<br />

seiner persönlichen Rückschläge:<br />

▪ Wahlniederlagen<br />

▪ geschäftliche Misserfolge<br />

▪ Nervenzusammenbruch<br />

▪ Niederlage bei den Nominierungen zum US-Kongress<br />

▪ als Vizepräsident ausgebootet<br />

Als Lincoln schließlich 1860 zum Präsidenten der USA<br />

gewählt wurde, war er auf all die Frustrationen vorbereitet,<br />

die er später, während des <strong>Bürger</strong>krieges, ertragen musste.<br />

Jemand anders wäre unter der Last dieser Erlebnisse<br />

zusammengebrochen, nicht aber er.“<br />

Im Anschluss bieten sich folgende Fragen an:<br />

„Was ist das Besondere an diesem Lebenslauf?“<br />

„Was macht wirkliche Freiheit aus?“<br />

Verantwortung in meinem Umfeld übernehmen<br />

Die Teilnehmer werden mit folgenden drei Aufgaben<br />

konfrontiert:<br />

▪ Es gibt in deiner Organisation / an deiner Hochschule<br />

sicherlich Sachen, die dich stören oder frustrieren.<br />

Beschreibe kurz einen solchen Fall.<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 1 7 3<br />

7<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!