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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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11<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

T h e a t e r m e t h o d e n<br />

Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

Gruppengröße __ 20 Personen<br />

Zeit __ 1 Stunde<br />

Raum __ Seminarraum<br />

Schlüsselbegriffe<br />

Durchführung<br />

2 6 2 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

S t a t u e n t h e a t e r<br />

In Form von Standbildern werden Situationen und Themen<br />

visualisiert. Die Darstellungsform eröffnet einen breiten Inter-<br />

pretationsraum, den die verschiedenen Aspekte des Themas<br />

hervorbringen. Ausgangspunkt für Statuentheater können Be-<br />

griffe oder Situationen sein. Ein Teilnehmer baut als Regisseur<br />

die anderen Teilnehmer zu einem Standbild auf.<br />

Diese Methode eignet sich als Einstieg in ein neues Thema,<br />

aber auch, um Gesprächsprozesse oder langwierige Diskussio-<br />

nen aufzubrechen und ihnen eine neue Dynamik zu verleihen.<br />

Konfliktbearbeitung, Einstellungen, Selbstreflexion,<br />

Gruppengefühl<br />

1. Die Teilnehmer einigen sich auf ein bestimmtes Thema,<br />

eine Situation oder ein Problem, das durch ein Standbild<br />

visualisiert werden soll. [15 Minuten]<br />

2. Ein oder mehrere Teilnehmer werden als Regisseur ge-<br />

wählt. Die restlichen Teilnehmer werden entweder Statuen<br />

im Bild oder sind Beobachter. Der Regisseur entwickelt<br />

langsam das Bild und verändert das Arrangement der<br />

Statuen, also wo und wie die Personen zueinander stehen,<br />

sitzen, liegen ..., die Körperhaltung und den Gesichtsaus-<br />

druck so lange, bis das Bild seinen Vorstellungen ent-<br />

spricht. Die Mitspieler verhalten sich passiv und reagieren<br />

nur auf die Anweisungen des Regisseurs. [20 Minuten]<br />

3. Am Ende bleibt das Standbild etwa 1 Minute stehen und<br />

der Regisseur gibt noch einige Erklärungen zu seinem<br />

Bild – was er ausdrücken wollte und wie zufrieden er<br />

mit dem Ergebnis ist. Im Anschluss berichten die „Sta-<br />

tuen“ von ihren Erfahrungen. Schließlich beschreiben die<br />

Zuschauer ihre Empfindungen und Assoziationen zu dem<br />

Bild. [25 Minuten]<br />

© 2004 MitOst-Editionen

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