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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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9<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung<br />

Handlungen reflektieren<br />

Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

2 1 6 M e t h o d e n H a n d b u c h<br />

Diese auf der Grundlage des Werks „Miteinander” des<br />

Adam Instituts Jerusalem entwickelte Methode hat einen<br />

spielerischen Charakter und macht Entscheidungsprozesse<br />

erfahrbar. Den Teilnehmern wird dabei die Aufgabe gestellt, in<br />

20 Minuten gemeinsam eine Regel zu entwickeln.<br />

Die Teilnehmer erkennen und erfahren, dass gemeinsame<br />

Interessen ohne gemeinsame Regeln nicht zur Umsetzung<br />

kommen (Notwendigkeit eines Vertrages), und sie erleben,<br />

dass die Motivation, eine Regel zu befolgen, umso größer<br />

ist, je mehr man sich an der Aufstellung der Regel<br />

beteiligen kann. Sie erfahren, was es heißt, über Macht<br />

zu verfügen und sie auszuüben, und sie erkennen, dass<br />

Macht mit Verantwortung verbunden ist. Schließlich nehmen<br />

sie wahr, dass auch die Enthaltung bei demokratischen<br />

Entscheidungsprozessen Einfluss auf die gesellschaftlichen<br />

Bedingungen hat.<br />

Gruppengröße __ 20 Personen<br />

Zeit __ 1,5 Stunden<br />

Raum __ Seminarraum<br />

Material __ pro Teilnehmer eine Karteikarte, Stifte, Papier<br />

Schlüsselbegriffe<br />

wichtig<br />

Durchführung<br />

D e m o k r a t i s c h e P r i n z i p i e n<br />

Demokratische Grundregeln, Demokratisches Handeln,<br />

Selbstreflexion, Dominanz, Konfliktbearbeitung<br />

Die Auswertung sollte ausführlich erfolgen. Im Anschluss<br />

sollte eine kleine Pause eingeplant werden.<br />

1. Vorbereitung: Es wird ein geschlossener Stuhlkreis aufge-<br />

baut, in dem jeder Teilnehmer der Übung einen Platz hat.<br />

Der Seminarleiter befindet sich nicht in diesem Kreis.<br />

2. Vorbemerkung an die Gruppe: Jeder Teilnehmer bekommt<br />

eine Karte und schreibt seinen Namen darauf. Die Aufgabe<br />

der Übung wird verkündet: „Dort, wo sich 20 Minuten nach<br />

Beginn der Übung die meisten Karten befinden, soll eine<br />

Regel verkündet werden, die für alle Personen in diesem<br />

Raum verpflichtend ist.”<br />

Dazu werden keine weiteren Angaben gemacht. Bei Nach-<br />

fragen wiederholt der Seminarleiter lediglich diesen Satz.<br />

[5 Minuten]<br />

© 2004 MitOst-Editionen

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