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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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E r w a r t u n g e n d e f i n i e r e n<br />

Seminarplanung<br />

▪ Die Erwartungen (persönliche Erwartungen, Erwartungen an die Gruppe, Erwartungen an<br />

das Seminar) und damit die Seminarziele sollten gegenseitig vorgestellt und gemeinsam<br />

festgelegt werden. Unter Umständen muss das Programm entsprechend angepasst werden.<br />

▪ Die Seminarleitung muss unerfüllbare Erwartungen frühzeitig auflösen.<br />

▪ Die Erwartungen bilden die Grundlage für die Evaluierung des Seminars und sollten in der<br />

Abschlussphase wieder einbezogen werden.<br />

Wie?<br />

_ Kartenabfrage<br />

_ Erwartungen für die Endauswertung festhalten<br />

K e r n p h a s e<br />

In der Kernphase geht es um die eigentliche Auseinandersetzung mit dem Seminarthema. Hier<br />

finden auch Übungen Platz, die eher kognitiv ausgerichtet sind. Bei der Methodenwahl ist darauf<br />

zu achten, dass kognitive und spielerisch-handlungsorientierte Übungen variiert werden und die<br />

Lernziele sorgfältig im Voraus festgelegt werden. Gerade bei internationalen Seminaren muss<br />

nun dem Thema interkulturelle Kommunikation breiter Raum gegeben werden, um Missver-<br />

ständnissen und Konflikten vorzubeugen.<br />

I n t e r k u l t u r e l l e K o m m u n i k a t i o n<br />

▪ Es sollen Neugier und Offenheit für andere Kulturen geweckt und Vorurteile abgebaut werden.<br />

▪ Es ist wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es verschiedene<br />

Erklärungsmodelle gibt, und die Teilnehmer für das Problem zu sensibilisieren.<br />

▪ Es müssen Strategien im Umgang mit interkulturellen Konflikten angeboten werden.<br />

▪ Ziel ist die Entwicklung einer interkulturellen Kompetenz.<br />

▪ Es ist darauf hinzuweisen, dass Kultur nicht nur Nationalkultur ist. Die Teilnehmer sollen<br />

ihre eigene Sozialisation bewusst kennen lernen.<br />

Wie?<br />

_ Einen speziellen Block Interkulturelle Kommunikation oder mehrere kleinere Einheiten ins<br />

Programm einbauen<br />

_ Theoretische Input-Referate mit Raum zur Diskussion und für Ergänzungen von den Teilnehmern<br />

_ Größere, längere Simulationsübungen<br />

_ Arbeit mit Fotos und Bildern<br />

_ Exkursionen, Begegnungen<br />

_ Kleingruppen zu bestimmten Themenschwerpunkten bilden<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 5 1<br />

2<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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