Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung
Vorwissen und Einstellungen
Beschreibung
Ziele
Rahmen
1 7 0 M e t h o d e n H a n d b u c h
Nachdem im Vorfeld unterschiedliche kulturelle Codes und
Gewohnheiten thematisiert wurden, wird nun die Frage ge-
stellt, ob hinter den Verschiedenheiten auch unterschiedliche
Wertepräferenzen zu finden sind. Die zentrale Frage ist, ob es
absolute Werte gibt und darüber hinaus jeder Mensch indivi-
duelle Werte hat, oder ob sich Gesellschaften schon in ihren
Grundvorstellungen und Grundwerten unterscheiden.
Die Teilnehmer werden sich ihres eigenen Wertesystems
bewusst und müssen gemeinsam einen gesellschaftlichen
Konsens erarbeiten. Dabei werden auch die Voraussetzungen
für das Zusammenleben von Individuen in der Gesellschaft
deutlich.
Gruppengröße __ 20 Personen
Zeit __ 1,5 Stunden
Raum __ Seminarraum
Material __ Papier, Stifte, Karton
Schlüsselbegriffe
Durchführung
H a u s d e r W e r t e
Einstellungen, Interkulturelle Kommunikation, Werte
1. Kleingruppen: Die Teilnehmer einigen sich in Kleingruppen
von 3-4 Personen auf die sechs für sie wichtigsten Werte
und bringen sie in eine Reihenfolge.
2. Plenum: Die Kleingruppen stellen ihre Wertelisten im Ple-
num vor. Die Gruppe versucht in einem nächsten Schritt,
die aufgelisteten Werte nach zwei Aspekten aufzuteilen:
▪ Welche Werte sind für das Funktionieren der
Gesellschaft notwendig?
▪ Welche Werte sind darüber hinaus notwendig?
Jeder Wert soll zugeordnet werden.
3. Wertehaus: Nach der Gründung einer „idealen Gesell-
schaft“ in der Theorie stellen die Teilnehmer ihre Gesell-
schaft dar. Zur Visualisierung werden die gesellschaftlich
relevanten Begriffe auf Karton geschrieben. Daraus wird
ein Haus gebaut. Die Grundwerte sollen so eingebaut
werden, dass im Falle des Weglassens eines Elements die
Konstruktion zusammenfällt.
© 2004 MitOst-Editionen