Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Theodor-Heuss-Kolleg der Robert Bosch Stiftung
Interkulturelle Kommunikation
Beschreibung
Ziele
Rahmen
1 2 4 M e t h o d e n H a n d b u c h
Die Teilnehmer reflektieren zunächst ihre eigene Identität und
werden mit den mit den Zuschreibungen der Anderen kon-
frontiert.
Gruppengröße __ beliebig
Die Übung führt zur verstärkten Selbstwahrnehmung durch
die Etikettierung anderer.
Zeit __ 1,5 Stunden
Raum __ Seminarraum
Material __ Papier, Stifte, Klebeband, Schachteln, kleine Zettel
Schlüsselbegriffe
Durchführung
K u l t u r t r ä g e r
Identität, Kennen lernen, Kulturstandards, Interkulturelle
Kommunikation, Selbstreflexion, Stereotype
1. Die Teilnehmer wählen in Einzelarbeit drei bis fünf Iden-
titäten / Gruppenzugehörigkeiten (keine Eigenschaften!)
aus, die sie geprägt haben und / oder mit der sie sich
konfrontiert sehen (z.B. Pfarrerstochter, Feministin, Fuß-
baller). Daraus wählen sie eine aus, in der sie zumindest
Anteile von sich selbst wieder finden und zu der sie in der
Übung öffentlich stehen können. Diese schreiben sie auf
einen Zettel. [10 Minuten]
2. Die Seminarleiter sammeln die Begriffe anonym ein und
schreiben sie auf DIN-A4-Zettel, die im Raum verteilt an
die Wand gehängt werden. Unter jedem Etikett steht eine
Schachtel bereit.
3. Jeder Teilnehmer schreibt nun möglichst assoziativ, spon-
tan und unzensiert auf, was ihm zu den ausgehängten
Etiketten einfällt. Diese Zuschreibungen werden dann in
die Schachteln zu den Begriffen gelegt. [15 Minuten]
4. Im Plenum bekennt sich nun jeder Teilnehmer zu seiner
eigenen Zuschreibung, indem er sich zu dem Zettel an der
Wand stellt. Nun bekommt er die Klischees und Assoziatio-
nen der anderen verpasst: Der Inhalt der Schachteln wird
unter den anderen Teilnehmern verteilt, die Karten mit
den Klischees mit Klebeband zu dem Zettel an der Wand
geklebt und vorgelesen: z.B. „Du bist konfliktscheu“.
[30 Minuten]
© 2004 MitOst-Editionen