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Bildungsziel: Bürger - Theodor-Heuss - Kolleg

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Beschreibung<br />

Ziele<br />

Rahmen<br />

© 2004 MitOst-Editionen<br />

Z u k u n f t s w e r k s t a t t<br />

Gruppengröße __ größere Gruppen<br />

Zeit __ ein Tag<br />

Raum __ Großzügige Raumausstattung<br />

Projektideen entwickeln<br />

Material __ Papierrollen / Plakate, Moderationskoffer, Flipchart<br />

wichtig<br />

Durchführung<br />

Den Teilnehmern wird während einer Werkstatt Raum<br />

gegeben, über ihre Verhältnisse zu reflektieren, daraus<br />

Schlüsse für die Zukunft zu ziehen und diese aktiv umsetzen.<br />

Die Zukunftswerkstatt zielt darauf ab, mit Hilfe von<br />

verschiedenen Methoden und Techniken den Teilnehmern<br />

behilflich zu sein, sich ihrer Ideen, Probleme, Wünsche und<br />

Konzepte bewusst zu werden und diese zu formulieren. Eine<br />

Zukunftswerkstatt kann so als Katalysator oder Hilfsmittel<br />

verstanden werden um neue kreative Ideen für bestehende<br />

Probleme zu entwickeln.<br />

Rolle des Moderators: Der Moderator ist nicht allwissend,<br />

belehrend und steuernd, sondern spielt die Rolle des<br />

Förderers und Verstärkers der Teilnehmer, d.h. der Moderator<br />

organisiert, initiiert, regt an, vermittelt …<br />

1. Phase: Kritik und Katharsis<br />

Von der Interessenlage der Teilnehmer ausgehend wird<br />

das gegebene Problem neu- bzw. umdefiniert, präzisiert<br />

oder erweitert. Die dieser Phase zugrunde liegende Leitfra-<br />

ge lautet: „Was missfällt uns, was haben wir zu<br />

kritisieren?“<br />

Versehen mit Kommentaren, Ergänzungen und weiteren Pro-<br />

blemstellungen, ist diese Sammlung von Kritik, Problemen<br />

und Konflikten jetzt Gegenstand einer Diskussion, die auch<br />

den ganz persönlichen Bezug zu den Problemen thematisiert.<br />

Dies kann z. B. auch durch ein Rollenspiel geschehen.<br />

Danach wird ausgewählt, welche Probleme und Kritikpunk-<br />

te die wesentlichen sind (z. B. durch Abstimmung, Wahl<br />

oder Punktevergabe). Diese werden zu Problemaussagen<br />

zusammengefasst. Die Statements werden diskutiert und<br />

konkretisiert.<br />

Zum Abschluss dieser Phase erfolgt die Prioritätensetzung<br />

für die angesprochenen Problembereiche. Durch Bewer-<br />

M e t h o d e n H a n d b u c h 3 2 9<br />

13<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Kolleg</strong> der Robert Bosch Stiftung

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